Ein Schritt in die richtige Richtung

05.07.2015

OVB begrüßt den zwischen EU-Staaten, Europaparlament und Brüsseler Kommission erzielten Kompromiss über die künftigen Regeln für die Versicherungsvermittlung als Schritt in die richtige Richtung.

(fw) „Ein Nebeneinander von Honorar- und Provisionsberatung stärkt den Wettbewerb, sorgt für die notwendige Produktvielfalt und ist im Sinne des Verbrauchers“, kommentiert CEO Michael Rentmeister die aktuelle Einigung. „OVB befürwortet und unterstützt ausdrücklich alle sinnvollen Initiativen, die zu mehr Transparenz für den Verbraucher führen und sieht darin die große Chance, die tatsächliche Leistungsfähigkeit des Finanzvermittlers deutlich zu machen, damit sein Bild in der Öffentlichkeit nachhaltig verbessert wird. Hierzu zählen für OVB einheitliche standardisierte Produktinformationen ohne werblichen Schnickschnack. Länder wie Ungarn oder Polen haben bereits bewiesen, dass hier einfache, für den Verbraucher verständliche, Lösungen möglich sind", so Rentmeister weiter.

Als in 14 Ländern Europas aktiver Finanzvermittler bewertet OVB kritisch, dass den einzelnen Mitgliedsstaaten eingeräumt werde, weitergehende nationale Regelungen auszusprechen. Dies berge die Gefahr, dass einzelne Länder über das Ziel hinausschießen und Gesetze verabschieden, die für den Verbraucher keinen Vorteil bringen und am Ende zu einer nachteiligen Marktkonzentration führen. „OVB fordert seit langem einheitliche europäische Standards und Regelungen im Sinne eines gemeinsamen europäischen Binnenmarktes.“__ Der einfachste Weg, so Rentmeister, sei ein sofortiger Regulierungsstopp bzw. eine umfassende Deregulierung. Dabei verwies er erneut auf seine Vorschläge anlässlich der Hauptversammlung der OVB Holding AG.

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