Geschäftsjahr 2023: R+V Gruppe kehrt auf Wachstumspfad zurück

26.02.2024

Foto: Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung. © R+V Versicherung

Trotz politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten sowie anhaltend hoher Inflation hat die R+V Versicherung das Geschäftsjahr 2023 mit einem gestiegenen Beitragsvolumen abgeschlossen. Die Beiträge konnte die R+V Gruppe um 1,5 Prozent auf rund 20 Milliarden Euro steigern. Im deutschen Erstversicherungsgeschäft lag der Umsatz mit 15,6 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau. Der Ausblick für 2024 fällt vorsichtig optimistisch aus.

2023 herausforderndes Geschäftsjahr für die Versicherungswirtschaft

Angesichts weiterhin schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen war 2023 für die Versicherungswirtschaft ein erneut herausforderndes Geschäftsjahr. „Trotz großer Verunsicherung bei vielen Menschen und Unternehmen ist es der R+V Gruppe gelungen, auf den Wachstumspfad zurückzukehren“, sagt R+V-Vorstandsvorsitzender Norbert Rollinger. „Das ist einer großen Gemeinschaftsleistung im Innen- und Außendienst und einem hervorragenden Zusammenspiel mit unseren Vertriebspartnern zu verdanken.“

Die Beitragseinnahmen der R+V Gruppe kletterten 2023 um 1,5 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro. Im deutschen Erstversicherungsgeschäft bewegte sich der Versicherer der genossenschaftlichen Finanzgruppe mit 15,6 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau. Die Aktive Rückversicherung verzeichnete einen Umsatzanstieg von 5,6 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro und befindet sich damit nach einer Konsolidierung des Portfolios auf ertragsorientiertem Wachstumspfad. Um starke 13,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro steigerte sich die italienische R+V-Tochter Assimoco. Die erfolgreichen Vertriebspartnerschaften mit der genossenschaftlichen Bankengruppe Cassa Centrale Banca (CCB) und der größten italienischen Bankgenossenschaft ICCREA versprechen auch für 2024 weiteres Wachstum.

„Private Altersvorsorge dringend stärken“

Das Jahr 2024 bleibt von großer Unsicherheit geprägt. „Wir sind für das Gesamtjahr dennoch vorsichtig optimistisch und hoffen auf ein Wachstum auf Branchenniveau“, sagt Rollinger. Die Branche rechnet mit einem Wachstum von 3,8 Prozent in diesem Jahr. In unsicheren Zeiten kann die Versicherungswirtschaft Stabilität und Sicherheit geben. Ein Lichtblick seien die sinkende Inflation und eine für den Jahresverlauf 2024 prognostizierte leichte Konjunkturerholung. „Von der Politik erwarten wir in diesem Jahr ein deutliches Signal zur Stärkung der privaten Altersvorsorge“, betont der R+V-Chef. Dies sei dringend notwendig, da die gesetzliche Rente bekanntermaßen nicht ausreiche, um Versorgungslücken zu schließen und die Menschen vor Altersarmut zu schützen. Der Bedarf an zusätzlicher privater und auch betrieblicher Altersvorsorge sei in der Bevölkerung weiter ungebrochen hoch. „Die Versicherungswirtschaft bietet hier lebenslange Rentenleistungen und sorgt damit für finanzielle Sicherheit im Alter.“

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