Für einen tierisch guten Sommer

13.07.2022

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In den Sommermonaten können wir endlich wieder mehr Zeit draußen verbringen. Stolze Haustierbesitzer nehmen ihre Vierbeiner jetzt gerne mit auf den Balkon oder zum Spaziergang nach draußen. Die hohen Temperaturen bergen aber auch Gefahren für Hunde und Katzen. Der schwedische Tierversicherer Agria erklärt Tierbesitzern deshalb, wie sie ihre Tiere sicher durch die warme Jahreszeit begleiten.

Hitzeschlag (im Auto)

Hohe Temperaturen sind besonders für Hunde eine große Gefahr. Bei Überanstrengung oder fehlendem Zugang zu genügend Trinkwasser kann es zu einem Hitzeschlag kommen. Leider sterben immer noch jedes Jahr unzählige Hunde daran, weil sie bei heißem Wetter im Auto gelassen wurden. Das Fenster einen Spalt offenzulassen hilft überhaupt nicht – für einen „schnellen Einkauf“ sollten sich Hundebesitzer deshalb eine Alternative überlegen.

Wer einen im Auto eingesperrten Hund entdeckt, muss zuerst versuchen, den Halter zu finden. Ist das nicht möglich, müssen Polizei oder Feuerwehr gerufen werden, um das Tier zu retten. Nur wenn die Rettungskräfte nicht rechtzeitig vor dem Tod des Tieres eintreffen würden, darf man selbst die Scheibe einschlagen (Quelle: anwalt.de).

Gefährliche Insekten & Co.

Auch Insekten können in den Sommermonaten den Vierbeinern das Leben schwer machen. Fliegenlarven legen sich schnell im warmen und feuchten Fell ab und können schwere Schäden anrichten. Hunde mit dichtem Fell oder Vorerkrankungen sind besonders gefährdet. Sollten Maden entdeckt werden, ist ein umgehender Gang zum Tierarzt wichtig. Flöhe dagegen sind zwar nicht wirklich gefährlich, können aber sehr lästig sein. Neben den Insekten sind auch Zecken aktiv, durch den Klimawandel und das ganzjährige warme Wetter mehr als je zuvor. Zecken können mit ihrem Stich eine ganze Reihe an Krankheiten übertragen, wie zum Beispiel Borreliose. Daher ist es wichtig, einen Zeckenschutz zu verwenden und den Hund regelmäßig zu kontrollieren.

Algen- und Salzwasservergiftung

Hunde kühlen sich gerne mal in einem See oder im Meer ab. Wenn dort Blaualgen wachsen, kann sich Gift im Wasser bilden. Trinkt oder schwimmt der Hund in dem Algen verseuchten Wasser, kann er an einer schnell und meist tödlich verlaufenden Algenvergiftung erkranken. Um die Badequalität von Gewässern herauszufinden, sollte man bei der Gemeinde nachfragen. Auch sollten Halter auf Schilder über die Wassergüte des Gewässers achten. Wer sicher gehen möchte, duscht seinen Hund nach dem Baden im See mit handwarmen Wasser ab. Meerwasser ist ebenfalls schädlich für den Hund. Trinkt der Vierbeiner eine große Menge Salzwasser, kann er an einer Salzvergiftung erkranken. Anzeichen für eine Salzvergiftung sind beispielsweise anhaltendes Erbrechen, Durchfall, Steifheit oder auch Krämpfe. In dem Fall heißt es: Ab zum Tierarzt!

Sonnenbrand und Pfotenverbrennungen

Wussten Sie, dass auch Hunde einen Sonnenbrand bekommen können? Gerade Vierbeiner mit dünner Haut oder dünnem Fell sind besonders gefährdet. Zudem können Hunde auch an Hautkrebs erkranken. Ein entsprechender Sonnenschutz ist also unbedingt notwendig, sowie auch ein ausreichender Zugang zu kühlen und schattigen Plätzen. Das ist übrigens auch wichtig, um Pfotenverbrennungen durch heiße Untergründe zu vermeiden. Früh morgens und spät abends Gassi gehen lautet deshalb die Devise.

Gefahren für die Katze im Sommer

Wie für den Hund sind auch für Katzen Zecken, Fliegenlarven und Flöhe gefährlich. Das Fell der Katze sollte regelmäßig überprüft und abgesucht werden. Langes und/ oder dichtes Fell kann im Sommer abrasiert werden, um Gefahren zu vermeiden. Katzen, die gerne im Gras herumstreunen, können sich zudem durch versteckte zerbrochene Flaschen oder andere scharfe Gegenstände leicht Schnittwunden zuziehen. Kleine Wunden kann der Besitzer aber selbst versorgen. Die Katze sollte jedoch nicht an der Wunde lecken, um eine Übertragung von Bakterien und eine Wundinfektion zu vermeiden. Große und tiefe Wunden müssen von einem Tierarzt versorgt werden. Wenn Katzen Gras fressen, kommt es auch nicht selten vor, dass ein Stück Gras in der Nasenhöhle stecken bleibt. Infolgedessen zeigen Katzen oft Reizungen in der Nase, manchmal auch mangelnden Appetit. Auch hier ist der Gang zum Tierarzt notwendig, um den Grashalm unter Narkose zu entfernen.

Schutz durch eine umfassende Krankenversicherung für Hunde und Katzen

So schön der Sommer ist, die hohen Temperaturen bergen Risiken für die geliebten Vierbeiner. Schnell kann es zu Verletzungen, Parasitenbefall oder einer Vergiftung kommen. Um schwerwiegende Erkrankungen oder auch den plötzlichen Tod zu vermeiden, sollten Tierbesitzer einen Tierarzt aufsuchen, der ihren Vierbeiner behandelt. Der Besuch dortkann jedoch kostspielig sein. Die Agria Tierversicherung bietet mit ihrer Krankenversicherung, für Hunde als auch Katzen, umfassenden Schutz und verfügt über besondere Vorteile gegenüber anderen Tierversicherungen: Agria gewährt freie Tierarzt-Wahl, sodass selbst entschieden werden kann, bei welchem Tierarzt oder Klinik die medizinische Untersuchungen und Behandlungen stattfinden. Operationen inklusive Nachbehandlung, auch bei einer Teilnarkose, sind bei Agria ebenfalls im Versicherungsprogramm enthalten. Zudem bietet Agria eine Erstattung der Kosten für Arzneimittel, sodass große finanzielle Belastungen erspart bleiben. (lb)