Deutsche Bank: Abschied vom Privatkunden-Geschäft

26.04.2015

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Die Deutsche Bank trennt sich zugunsten des Investmentbanking vom größten Teil der Geschäfte mit privaten Kunden: Die Postbank soll komplett verkauft und das unter der eigenen Marke geführte Filialgeschäft so weit ausgedünnt werden, dass von den derzeit vorhandenen 700 Niederlassungen bis zu 200 verschwinden werden.

(fw/mk)  Das Massengeschäft wird offenbar verstärkt auf Online-Kanäle umgeleitet, zumindest sind für diesen Bereich zusätzliche Investitionen vorgesehen. Zugleich betonte die Bank, dass der der Anspruch aufrecht erhalten werden, eine Universalbank zu sein. Unterm Strich dürfte damit allerdings die eigenständige Platzierungskraft und Vertriebskompetenz der Nummer 1 unter den deutschen Banken abnehmen und Bedarf für den Zukauf entsprechender Leistungen begründen.