Azubis werden vermehrt über Social Media gesucht

Weltweit gibt es ca. 1,9 Mrd. Nutzer von Facebook, was bedeutet, dass etwa jeder vierte Mensch weltweit es nutzt. Dass soziale Netzwerke auch in der beruflichen Bildung in der Versicherungswirtschaft an Bedeutung gewinnen, macht die aktuelle Bildungsfumfrage des BWV Bildungsverbandes und des AGV deutlich.

Aus der Ausbildungsumfrage von 2017 ging hervor, dass die Versicherungsunternehmen auf die Vermittlung von digitalen und personalen Kompetenzen Wert legen. Die aktuelle Umfrage bestätigt dies auch für die Ausbildungsverantwortlichen. So qualifizieren sich diese sich besonders häufig in Themengebieten wie bspw. Kennenlernen und Umgang digitaler Lernangebote, agiler Arbeitsmethoden sowie digitaler Kommunikationsplattformen. Hierbei fällt auf, dass Lernen in Präsenz und am Arbeitsplatz bevorzugt wird.

Im Frageschwerpunkt Azubi-Marketing kann eine massive Zunahme der Bedeutung der Social Media-Kanäle festgestellt werden. So setzen 66 % aller befragten Unternehmen bei der Suche nach Azubis im Berufsbild Kaufleute für Versicherungen und Finanzen Social Media ein. Unangefochtener Spitzenreiter unter den Portalen ist dabei Instagram.

In den jährlich wiederkehrenden Fragen punktet die Branche erneut mit einem hohen Ausbildungsengagement: Die Versicherungswirtschaft bietet ein konstant hohes Stellenangebot für Azubis bzw. für duale Studenten, kann sie nahezu alle erfolgreich durch die Abschlussprüfung führen und bietet 75 % aller Absolventen einen Anschlussvertrag im Innen- oder Außendienst an.

Weitere Ergebnisse der 17. Ausbildungsumfrage können grafisch veranschaulicht unter www.bildungsumfragen-versicherung.de aufgerufen werden. Sie basieren auf den Rückmeldungen von 57 Versicherungsunternehmen bzw. Unternehmensgruppen, die rund 82 % der Beschäftigten im Innen- und angestellten Außendienst repräsentieren. (ahu)