40 Jahre Deutsche Bank Immobilien

12.06.2024

Flrian Schüler. Foto: Deutsche Bank Immobilien

Der Immobilienmakler der Deutschen Bank feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Das Jubiläum ist Anlass, den Unternehmensnamen von „Postbank Immobilien“ in „Deutsche Bank Immobilien“ zu ändern. Ein Interview mit Florian Schüler, Sprecher der Geschäftsführung.

Ein Jubiläum ist immer ein guter Anlass, um auf die eigene Geschichte zurückzublicken. Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Eckpunkte?

Florian Schüler: Im März 1984 wurde das Unternehmen als BHW Immobilien gegründet und 2014 in die Postbank Immobilien GmbH umfirmiert. Damit haben wir damals die professionelle Immobilienvermittlung fest im Dienstleistungsangebot der Postbank verankert und so einen wichtigen Eckpfeiler für die Bank gesetzt – denn für viele Menschen ist der Immobilienkauf die größte Investition ihres Lebens. Mit unseren erfahrenen Immobilienexperten haben wir schon viele Kundinnen und Kunden auf ihrem Weg ins eigene Zuhause professionell begleiten dürfen. Nun gehen wir den nächsten konsequenten Schritt in den Konzern der Deutschen Bank: Seit April 2024 ist die Integration in die Deutsche Bank auch im Markennamen „Deutsche Bank Immobilien“ sichtbar. Unser Fokus liegt zukünftig auf Privatkunden und  -kundinnen sowohl der Postbank als auch der Deutschen Bank, die eine passende Immobilie suchen oder ihr Eigenheim verkaufen möchten.

Was ändert sich durch die Umbenennung für die Kundinnen und Kunden?

Schüler: Für unsere Kundinnen und Kunden ändert sich hauptsächlich der Firmenname. Sie profitieren weiterhin von unseren in 40 Jahren gesammelten Erfahrungen und der Kompetenz in der Immobilienvermittlung. Sie behalten ihre regionalen Ansprechpartner, auch die Anschrift des Unternehmens, Kontaktwege und Geschäftsbedingungen bleiben gleich. Die bestehenden Maklerverträge behalten ebenfalls ihre Gültigkeit. Natürlich stellen wir bei Bedarf an weiteren Finanzierungsdienstleistungen gerne die Kontakte zu den jeweiligen Spezialisten im Konzern her.

Was für Immobilien vermitteln Sie? Gab es auch ungewöhnliche Objekte, die durch Sie neue Besitzer gefunden haben?

Schüler: In unserer 40-jährigen Geschichte haben wir über 152.000 Immobilien vermittelt – mit einem kumulierten Objektwert von mehr als 26 Milliarden Euro. Zu den ungewöhnlichsten Objekten zählte sicherlich ein Berg im Elbsandsteingebirge. Aber wir hatten auch schon einen Wasserturm und eine Alstervilla in Hamburg im Angebot. Insgesamt haben wir ein sehr breites Portfolio an Immobilien im ganzen Bundesgebiet – vom Bauernhof über die Stadtvilla bis zum Reihenhaus. Wir vermarkten auch Bauprojekte, Verwertungsimmobilien, Ferienimmobilien und im geringeren Umfang auch Gewerbeimmobilien oder Mischimmobilien – also Objekte mit Ladengeschäft oder Praxis und anteiligem Wohnraum.

Herr Schüler, wie bewerten Sie die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt?

Schüler: 2023 war ein herausforderndes Jahr. Neben den gestiegenen Zinsen belasteten die höheren Kosten für Bauleistungen und Energie den Markt, erschwerend hinzu kam der Fachkräftemangel. Kundinnen und Kunden sind zudem im Moment generell vorsichtiger bei größeren Investitionsentscheidungen. Grundsätzlich ist die eigene Immobilie aber weiterhin eine gute Investition in das mietfreie Wohnen im Alter, bei der wir unsere Kunden unverändert gern beraten und begleiten. Entscheidend ist, dass die Finanzierung einer Immobilie für den Kunden nachhaltig und langfristig tragbar ist. Nachdem die Immobilienpreise im vergangenen Jahr nachgegeben haben, sollten sie bald die Talsohle erreichen. Anschließend dürften sie analog zur Inflation wieder moderat steigen. Diese Entwicklung wird auch von den stark steigenden Mietpreisen gestützt. (fw)