USA: Skeptische Konsumenten

17.05.2015

Foto: © Andrey Burmakin - Fotolia.com

Um die Stimmung und das Vertrauen der US-Konsumenten ist es vielleicht nicht ganz so gut bestellt, wie die US-Währungshüter im FOMC annehmen.

(fw/mk) Das vom Conference Board publizierte Konsumentenvertrauen ist jüngst deutlich schwächer geworden mit einem Rückgang von 101,4 auf 95,2 Punkte, was die Erwartungen (Konsens war ein Anstieg auf 103) enttäuschte. Ursache des Rückgangs ist vor allem eine deutlich skeptischere Einschätzung der Beschäftigungsmöglichkeiten für die nächsten Monate. Und dieser negative Trend zeigt sich auch im „consumer sentiment", einem weiteren Stimmungs-Index, der zuletzt von 95,9 auf 88,6 Punkte regelrecht einbrach (Konsens 95,8 Punkte). Die Indikatoren bilden die Stimmung der Verbraucher wohl richtig ab: Die halten bislang nämlich ihr Geld fest, wie sich in den schwachen Umsätzen der Einzelhändler zeigte, die per April unverändert und damit unter den bereits schwachen Erwartungen (Konsens + 0,2 %) und den stärkeren Vormonaten (März + 1,1 %, alle jeweils im Monatsvergleich) lagen.