J.P. Morgan Asset Management: Verunsicherte Anleger suchen defensive Lösungen

07.02.2013

Die ersten Monate des Jahres glichen einer Achterbahnfahrt: Während viele Fundamentaldaten weiterhin auf eine globale Erholung hindeuteten und die Frühindikatoren den positiven Trend des letzten Jahres fortführen, war und ist an den Aktienmärkten viel Unsicherheit zu spüren. Viele Marktsegmente zeigten aufgrund der Besorgnis über die Staatsverschuldung in verschiedenen Ländern und den beginnenden Abbau geldpolitischer Anreize Schwäche. Zwar kamen diese Faktoren für die Anleger nicht überraschend und sollten auch im weiteren Jahresverlauf ein Thema bleiben, "aber derzeit neigen die Märkte dazu, sich die auf die negativen Aspekte zu fokussieren und positive Ansätze zu ignorieren ", erläutert Tilmann Galler, Experte für Aktien- und Multi Asset-Fonds bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt.

(fw/mo) Die Anlegerstimmung trübte sich deshalb ein, und der Optimismus zu Jahresbeginn wich trotz einer relativ positiven Berichtssaison Gewinnmitnahmen und Risikoaversion. Insbesondere Privatanleger verharren vielfach weiterhin in ihren "sicheren Anlagehäfen", in die sie im Zuge der Finanzkrise geflüchtet waren. So liegen nach wie vor Milliarden in Geldmarkt- und Sichteinlagen, deren Verzinsung allerdings weiterhin auf historischen Tiefständen liegt und nur noch einen marginalen Ertrag erbringt. "Verunsicherte Anleger, die den grundsätzlichen Aufwärtstrend nicht verpassen wollen, sollten sich flexibel positionieren", betont Galler. Damit lässt sich die höhere Volatilität des Aktienmarktes ausgleichen. Es bieten sich flexible Mischfonds an, die auf Marktbewegungen reagieren, indem sie den Aktienanteil je nach Marktumfeld flexibel anpassen.

Ein Klassiker unter den defensiv ausgerichteten flexiblen Mischfonds ist der JPM Global Capital Preservation Fund (EUR). Seit November 2004 nutzt das Management eine Mischung aus Geldmarktinstrumenten, Anleihen, Wandelanleihen und Aktien. Das Ziel ist, bei im Vergleich zum Aktienmarkt geringen Schwankungen den Geldmarkt mittelfristig zu übertreffen. "Dafür sind jederzeit mindestens 70 Prozent des Fondsvermögens in Anleihen und Geldmarktinstrumente investiert. Das aktienspezifische Risiko aus Aktien und Wandelanleihen beträgt somit höchstens 30 Prozent. Das Portfolio unterliegt keinen Einschränkungen bezüglich Sektoren, Ländern oder Anlagestilen. Darüber hinaus ist der Fonds nicht an einen Vergleichsindex gebunden. Er investiert global und ist zu mindestens 80 Prozent in Euro währungsgesichert", erläutert Galler das Investmentkonzept. Der konsequente flexible Ansatz macht sich bezahlt: "Mit dieser Strategie erreicht der JPM Global Capital Preservation Fund trotz der aktuell großen Marktschwankungen gerade jetzt sein Allzeithoch", unterstreicht Galler. So hat der Fonds bereits im Januar den Vor-Krisen-Höchstwert übertroffen und notierte am Freitag bei 1099,04 Euro.

Für den weiteren Jahresverlauf ist Galler verhalten optimistisch "Die wirtschaftlichen Aussichten entwickeln sich gemäß unserer Erwartungen. Über die Positionierung des Fonds sollte sich dies in der Performance niederschlagen. Zu Beginn des Jahres haben wir das Risiko bewusst gering gehalten, aber jetzt ist es unserer Meinung nach an der Zeit, stärker auf unsere bevorzugten makroökonomischen Themen zu bauen. Wir gehen davon aus, dass im Februar die Weichen für den Rest des Jahres gestellt wurden, wobei die wirtschaftliche Erholung von Region zu Region stark variieren dürfte."

Mit diesem Ausblick sieht Christoph Bergweiler, Leiter Vertrieb bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt, den JPM Global Capital Preservation Fund (EUR) als starken strategischen Baustein mit attraktivem Risiko-Ertrags-Profil für den mittel- und langfristigen Anleger. "Mit diesem Allwetterfonds für jedes Anlageklima können Anleger auf Stabilität setzen", so sein Fazit.