BV Forderungskatalog zum KAGB

07.02.2013

© Gina Sanders - Fotolia.com

Die neu gegründete Bundesvereinigung der Emissionshäuser (BVDE), Berlin, will mit einem Forderungskatalog in die Diskussion um den Entwurf des Bundesfinanzministeriums zum Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB-E) eingreifen. Dies teilte der Verband in einer Presseerklärung mit.

(fw/kb) Die Umsetzung der AIFM-Richtlinie in deutsches Recht baut laut BVDE für kleine Verwaltungsgesellschaften "unnötige bürokratische Hindernisse" auf. Die Regelungen des Entwurfs würden in diesem Punkt nicht der Verbraucherschutzidee entsprechen. "Falls der Gesetzgeber den Forderungen der BVDE nicht nachkommt, werden viele Emissionshäuser außerhalb der KAGB-E neue Produkte entwickeln und vertreiben. Um hier den Wildwuchs möglichst rigoros zu beschneiden, fordert die BVDE von ihren Mitgliedern, dass neue Produkte klar strukturiert und außerhalb der dann nicht zuständigen BaFin seriös gestaltet werden", heißt es in der Presseerklärung.

Die BVDE wurde am 20.September in Berlin gegründet. Geschäftsführer ist Carsten Lucht, bis 2005 Geschäftsführer des VGF Verband Geschlossene Fonds.