Zwei Objekte für Fonds III

09.04.2020

Das von der Hahn Gruppe erworbene Fachmarktzentrum in Pirmasens / Foto: © Prime Management

Die Hahn Gruppe hat im Süden zweier verschiedener Bundesländer zwei weitere Objekte für einen institutionellen Immobilienfonds erworben. In beide hatte zuvor ein anderer Fonds investiert.

Eines der neu erworbenen Objekte ist ein 1970 erbautes Fachmarktzentrum in Eriskirchen, südöstlich von Friedrichshafen. Langfristiger Ankermieter der Immobilie, die in der Vergangenheit stetig erweitert und modernisiert wurde, ist ein Kaufland-Markt. In einem im Jahr 2014 neu errichteten Gebäudeteil befindet sich zudem ein Lidl-Markt. Auch ein Siemes-Schuhcenter befindet u.a. sich in dem Objekt, dessen Gesamtmietfläche ca. 15.000 m² beträgt. Das Fachmarkzentrum befindet sich am nordöstlichen Rand von Eriskirchen und verfügt über eine unmittelbare Anbindung an die Bundesstraße und den öffentlichen Nahverkehr. Die hohe Wirtschafts- und Innovationskraft der Bodensseregion spiegelt sich in einer positiven Bevölkerungsentwicklung, einer geringen Arbeitslosigkeit und sowie einem überdurchschnittlichen Kaufkraftniveau wider.

Immobilie in der Südpfalz

Die zweite Immobilie, die die HAHN Gruppe erworben hat, befindet sich in Pirmasens und ist ebenfalls ein Fachmarktzentrum mit dem langfristigen Ankermieter Kaufland. Das Objekt mit einer Gesamtmietfläche von ca. 10.400 m² wurde im Jahr 1987 erbaut und nach Rück- und Neubau im vergangenen Jahr neu eröffnet. Die übrigen Gebäudeteile mit den Mietern Takko und Hammer Heimtex wurden zuletzt im Jahr 2011 modernisiert. Das Objekt befindet sich im nördlichen Stadtgebiet von Pirmasens in unmittelbarer Nähe zu einer vierspurigen Bundesstraße und profitiert von den Synergien weiterer angrenzender Fachmärkte. Die im Südosten von Rheinland-Pfalz gelegene Stadt ist eine wichtiger Wirtschaftsstandort für die Region und weist eine hohe Einzelhandelszentralität auf, woraus sich ein entsprechend hoher Kaufkraftzufluss aus dem Umland ableitet.

In beiden Immobilien beträgt die durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge ca. 10 Jahre. Zuvor gehörten die beiden Objekte zu einem Immobilienfonds der PATRIZIA AG. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Vermittlung erfolgte durch Cushman & Wakefield. Die Rechtsanwaltskanzlei McDermott Will & Emery war bei der Transaktion beratend tätig. Die Ankaufsfinanzierung stellte die Berlin Hyp AG, Berlin, bereit. BRAND BERGER, München, führte die technische Beratung durch. Der Übergang der Objekte hat Anfang April 2020 stattgefunden. Nun gehören beide Immobilien zum institutionellen Immobilienfonds HAHN German Retail Fund III, der von mehreren deutschen institutionellen Investoren gezeichnet wurde und der ausschließlich in großflächige Handelsimmobilien investiert.

„Die Investmentlogik großflächiger Einzelhandelsimmobilien bleibt auch in Zeiten von COVID-19 bestehen. Mit einem hohen Anteil von Waren des täglichen Bedarfs sind diese Handelsimmobilien unverzichtbar für die Grundversorgung der Bevölkerung. In einem vorübergehend schwierigeren wirtschaftlichen Umfeld wird sich zudem der fachmarktorientierte Einkauf mit seinem Fokus auf Discountangeboten - in Verbindung mit einer erhöhten Preissensibilität der Konsumenten - als ein Stabilitätsgarant erweisen“, so Thomas Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe. (ahu)