Westliche Unternehmen sind Nutznießer des wachsenden Konsums in den Schwellenländern

07.02.2013

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Vom wachsenden Binnenkonsum der Schwellenländer profitieren nicht nur die heimischen Anbieter, sondern in zunehmendem Maße auch die westlichen Konsumgüterhersteller.Das teilte die Nordea Group in einer Pressemitteilung mit.

"Mittlerweile erzielen viele große Konsumgüterhersteller mehr als 50 Prozent ihres Umsatzes in den Emerging Markets", erklärt Leon Svejgaard Pedersen. In den vergangenen Jahren sei dieser Anteil stetig gewachsen. Der Grund: "Mit dem starken Wirtschaftswachstum der Schwellenländer entsteht gleichzeitig auch eine immer größere und kaufkräftigere Kosumentenschicht, die sich dem westlichen Lebensstil anpasst", sagt der Fondsmanager.

"Dieser Trend umfasst aber nicht nur Konsumgüter des täglichen Bedarfs, sondern auch hochpreisige Luxusgüter", betont Pedersen. Die Luxusgüterkonzerne LVMH und Richemont setzten laut Pedersen 2009 etwas mehr als 31 Prozent ihrer Waren in den Schwellenländern ab. Eine weitere Zahl lässt aufhorchen.

"Jährlich wächst die gesellschaftliche Mittelschicht in den Schwellenländen um bis zu 80 Millionen Menschen", sagt Pedersen. Mit dem gesellschaftlichen Aufstieg und wachsenden Einkommen wandelten sich auch die Konsumgewohnheiten. "Sobald die Grundbedürfnisse befriedigt sind, strebt der ‚Emerging Consumer’ nach komfortableren Lebensbedingungen und Gütern, die er sich früher nicht leisten konnte", erklärt der Fondsexperte.

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