Wer mehr Zinsen will, muss besser verteilen

26.05.2016

Foto: © Life Forestry

Mario Draghi, der Chef der Europäischen Zentralbank, riet Sparern jetzt zu mehr Risiko, wenn sie höhere Renditen einfahren wollen. Life Forestry erklärt, warum ein Direktinvestment in Holz eine ernstzunehmende Alternative zu Aktien und Immobilien ist.

(fw/rm) Draghis Rat für Sparer: „Sie müssen ihr Geld nicht nur auf dem Sparbuch anlegen, sondern haben auch andere Möglichkeiten." Die Bürger hätten es mit ihren Anlageentscheidungen selbst in der Hand, wie hoch ihre Erträge ausfielen, sagte er in einem Interview mit der Bild-Zeitung, das vor kurzem von allen Medien aufgegriffen wurde. Wer mehr Zins wolle, müsse eben mehr ins Risiko gehen. Aktien kaufen beispielsweise, sollte das wohl heissen.

Sind Aktien eine gute Alternative?

Nun sind Sparer aber eher langfristig denkende Menschen, die sich mit schwankungsintensiven Aktienfonds und Wertpapieren nicht wohl fühlen. „Wer Verluste nur schwer verkraftet, für den sind Aktien nicht geeignet“, gibt Life Forestry Geschäftsführer Lambert Liesenberg zu bedenken. „Anleger sollten sich durch die niedrigen Zinsen keinesfalls zu Entscheidungen hinreissen lassen, die sie sonst nicht treffen würden.“ Also eine Eigentumswohnung oder ein Haus kaufen? Kredite sind zwar derzeit mit im Schnitt 1,3 Prozent im Jahr sehr günstig, doch besonders in den Ballungsgebieten sind die Immobilienpreise enorm gestiegen. Gute Objekte sind dort immer schwerer zu finden. Ganz abgesehen von der Sorge über geplatzte Immobilienblasen.

Soll man nicht warten, bis die Nullzinsphase wieder aufgehoben wird?

Experten gehen davon aus, dass diese Phase noch viele Jahre dauern kann. Die Wirtschaftsentwicklung in der Euro-Zone ist so fragil, dass höhere Leitzinsen in Ländern wie Portugal, Italien oder Spanien sofort schwere Finanzprobleme auslösen könnten. Man hat sich an den Niedrigzins gewöhnt, das Problem betrifft alle Industriestaaten. Und was Sparer betrifft: Je länger die Nullzinsphase dauert, desto grösser wird die Wahrscheinlichkeit, dass auch sie negative Zinsen auf ihre Einlagen bezahlen müssen, wie es für Geschäftskunden schon jetzt der Fall ist. Bisher verschleiern die Banken das Problem, indem sie ihre Gebühren für Leistungen wie Kontoführung oder Überweisungen erhöhen.

Welche Vorteile bieten nachhaltige Teakplantagen?

Eine gute Ergänzung im Portfolio ist daher ein Direktinvestment in Teakbäume. „Das ist eine langfristige Anlage mit zweistelliger Rendite und überschaubarem Risiko, wenn sich der Anleger einen seriösen Anbieter von zertifizierten Plantagen aussucht“, so Liesenberg. Beim Life Forestry Modell erwerben Investoren einen fest definierten Bestand tropischer Teakbäume auf einer zertifizierten Plantage in Costa Rica oder Ecuador. Gleichzeitig beauftragen sie Life Forestry damit, die Bäume bis zum erntefähigen Alter zu pflegen – was in der Regel nach 15 bis 20 Jahren der Fall ist – und dann zum bestmöglichen Preis zu verkaufen. „Da die Bäume in diesen Jahren ihre Masse vervielfachen, können sie mit diesem natürlichen Zinseszins auch eine Rendite in zweistelliger Höhe erzielen“, erklärt Liesenberg.