Verstärktes gesellschaftliches Engagement

28.09.2016

Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken BVR

Die Genossenschaftliche FinanzGruppe weitet ihr gesellschaftliches Engagement aus: 136 Millionen Euro Spenden, Sponsoring und Stiftungserträge. Ihre Markterfolge im Bankgeschäft verknüpfte die genossenschaftliche FinanzGruppe auch im Jahr 2015 mit einem hohen Ansporn.

Der Umfang der finanziellen Zuwendungen wuchs demnach 2015 von 130 Millionen Euro im Vorjahr auf 136 Millionen Euro. Das Stiftungsvermögen stieg von 228 Millionen Euro auf 280 Millionen Euro. Dies zeigt der heute veröffentlichte "Bericht über das gesellschaftliche Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken 2015".

Hauptzielgruppe dieses freiwilligen gesellschaftlichen Einsatzes der Institute sind Kinder und Jugendliche. 93 Prozent der Kreditgenossenschaften engagieren sich mit vielfältigen Projekten für die jüngeren Generationen. 82 Prozent setzen sich zugleich auch direkt für die Belange älterer Menschen ein. Hauptempfänger sind örtliche Vereine, öffentliche Einrichtungen (zum Beispiel Schulen) und Kirchengemeinden - jeweils rund 90 Prozent der Institute leisten wichtige Unterstützung für diese oftmals tragenden Säulen der Region.

"Als vielseitige Förderer ihrer Region liefern die Genossenschaftsbanken sehr gute Gründe, warum man vor Ort nicht nur in finanzieller Hinsicht auf sie zählen kann", sagt Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). "Die stetig wachsenden Mitgliederzahlen zeigen, dass Genossenschaftsbanken in der Bevölkerung hohe Anerkennung und Vertrauen genießen. Mitglieder- und kundenorientiertes Bankgeschäft sowie gesellschaftliches Engagement in den Regionen gehören für die genossenschaftlichen Institute untrennbar zusammen."

Initiativen für Finanzbildung wichtiger Bereich

Ein besonderer Fokus vieler Aktivitäten liegt dabei auf Projekten zur Förderung der finanziellen Allgemeinbildung. Ausgewählte Finanzbildungsprojekte stellt der "Engagementbericht 2015" in ausführlichen Reportagen vor. Dabei wird deutlich, wie nüchterne Inhalte zu Wirtschaft und Finanzen lebendig und innovativ vermittelt werden - und dies vorrangig jungen Menschen, aber vielfach auch älteren Zielgruppen.

Sei es anhand eines eigens konzipierten Museums (Münchner Bank), das die Finanzwelt erlebbar macht, in Form von selbst entwickelten Lern- und Rechenspielen (Volksbank Greifswald), der Gründung von Schülergenossenschaften (Volksbank Oldenburg) oder der pfiffigen und außergewöhnlichen Verbindung von finanzieller Bildung mit Zahnpflege (Volksbank Stade-Cuxhaven): Mit Know-how und Ideenreichtum machen die Genossenschaftsbanken wirtschaftliche Zusammenhänge für die Menschen vor Ort erfahrbar, erlebbar und tragen damit vielfältig zur ökonomischen Allgemeinbildung und Finanzkompetenz der Bürger bei.

In seiner "Wertschöpfungsbilanz" bildet der Engagementbericht alle gesellschaftlichen Aktivitäten der Gruppe in Zahlen ab. Der BVR ermittelte diese bundesweiten Werte im zweiten Quartal dieses Jahres in einer Umfrage unter allen Mitgliedsinstituten. (rm)

Der "Bericht über das gesellschaftliche Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken 2015" mit dem Titel "Wieso? Weshalb? Darum!" steht ab sofort abrufbereit:

www.bvr.de