versiko-Chef wirft Regierung Tatenlosigkeit in Sachen Energiewende vor

07.02.2013

Alfred Platow, Vorstandsvorsitzender des Nachhaltigkeitspioniers versiko, findet deutliche Worte bezüglich des Verhaltens der Berliner Regierung zur Energiewende. Letztlich seien auch die drastischen Einschnitte bei der Solarförderung ein Beleg für das kontraproduktive Handeln der Politiker.

(fw/ah) "Deutschland hat als die viertgrößte Wirtschaftsnation gezeigt, dass fossile und atomare Kapazitäten schnell und sicher durch Erneuerbare Energien ersetzt werden können. Deutschland hat es innerhalb kurzer Zeit geschafft, den Anteil der Erneuerbaren Energien auf mehr als 20 Prozent an der Stromerzeugung zu steigern. Und nun führt die Regierung um Frau Dr. Merkel diese Erfolgsstory an den Rand des Abgrunds. Ist der energiepolitische Blindflug von Rösler und Röttgen noch zu stoppen, fragt sich Platow? Weder scheint die Absicht ernsthaft verfolgt zu werden, das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) sinnvoll weiterzuentwickeln, noch wird sich den aus dem starken Wachstum der Erneuerbaren Energien verursachten Aufgaben ernsthaft gestellt. "Die Einschnitte bei den Einspeisevergütungen sorgen einzig und allein dafür, dem Solarstrom als eine für die Stromkonzerne und Atomlobby gefährlich gewordene Technik den Hahn abzudrehen. Das ist angesichts der Risiken der Atomkraft und der ungelösten Atommüllprobleme unverantwortlich.", kritisiert Alfred Platow weiter."

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