Versicherungsschutz nach dem Bausteinprinzip

14.03.2023

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Krankenzusatzversicherungen sind ein wichtiger Motor der PKV. Sie stellen mehr als drei Viertel aller Verträge und knapp ein Viertel aller Beitragseinnahmen. Von 2018 bis 2022 stieg die Zahl der Zusatz-KV um 2,8 % pro Jahr auf beachtliche 29,1 Mio.. Die Prämieneinnahmen haben bereits 2021 die Hürde von 10 Mrd. Euro überwunden.

Zusatzversicherungen zur GKV bilden mit gut 60 % den größten Anteil. Sie entlasten Versicherte bei Kosten für Gesundheitsleistungen, die von gesetzlichen Kranken-kassen nicht oder nur mit Abstrichen übernommen werden.

„Gesundheit ist kostbar und durch nichts zu ersetzen“, weiß Michael Franke, Gesellschafter-Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH. Deshalb wollten viele Menschen bei Krankheit und im Pflegefall bestmöglich versorgt sein. „Aber neun von zehn Erwerbstätigen sind Pflichtmitglieder in der GKV. Sie können sich nur mit einer Krankenzusatzversicherung die Vorteile der PKV sichern.

Von dieser Möglichkeit machen immer mehr GKV-Versicherte Gebrauch. Die Erfahrung zeigt: Streicht die GKV Leistungen, steigt die Nachfrage für privaten Zusatzschutz“, so Franke.

Das Bausteinprinzip

Die Krankenzusatzversicherung bietet Versicherungsschutz nach dem Bausteinprinzip. Besonders gefragt sind Zahnzusatzversicherungen. Bei der Zahngesundheit bekommen gesetzlich Versicherte Eigenbeteiligungen besonders zu spüren. Hochwertige Versorgung kostet deutlich mehr, als die Kasse übernimmt. Wer Wert legt auf ein strahlendes Lächeln, ist für privaten Zusatzschutz besonders aufgeschlossen.

Das Angebot in der Zusatz-KV erscheint niedrigschwellig, und die Prämien sind auf den ersten Blick günstig. Doch bei mehreren Verträgen addieren sich die Prämien schnell zu einem dreistelligen Betrag. Da ist es für Verbraucher nicht leicht, den Überblick zu behalten. Welche Zusatz-PKV brauche ich tatsächlich, und worauf kann ich verzichten? Eines steht fest: Ein schlechter Tarif ist immer zu teuer.

Mit dem Ziel, Verbraucher und Vermittler bei ihrer Wahl mit aktuellen Fakten bestmöglich zu unterstützen, haben die Analysten von Franke und Bornberg das Rating zur Krankenzusatzversicherung jetzt überarbeitet.

Krankenzusatzversicherung 2023: Das Rating

Angesichts der vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten gliedert Franke und Bornberg das Rating Krankenzusatzversicherung in sechs Teilratings für die einzelnen Sicherungsbereiche. Für jedes Teilrating gelten eigene Leistungskriterien.

Ratingsegmente Krankenzusatzversicherung

  • Zahnersatz
  • Zahnbehandlung
  • Stationär
  • Sehhilfen
  • Naturheilverfahren
  • Vorsorge

Die meisten Anbieter decken alle Segmente ab. Eine Ausnahme bilden jene Sach-versicherer, die ihr Portfolio erst in den letzten Jahren insbesondere um Zahnzusatz-versicherungen erweitert haben. Dieser Bereich ist auch der mit den meisten Anbietern, wie das aktuelle Rating zeigt.

Das vollständige Rating finden Sie hier. (ml)