Versicherungsombudsmann: 2011 weniger Beschwerdeanfragen

07.02.2013

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Hat der Verbraucher ein Problem mit einem Versicherungsunternehmen, kann er den Versicherungsombudsmann anrufen und dort seine Beschwerde vortragen. Aus den vorläufigen Zahlen der Schnittstelle zwischen Versicherer und Endkunde geht hervor, dass 2011 17.733 Beschwerden vorgebracht wurden.

(fw/ck) Im vergangenen Jahr sank das Beschwerdeaufkommen um 3,4 % von 18.357 auf 17.733. Die Schnittstelle ist ein eingetragener Verein deren Mitglieder die angeschlossenen Versicherungsunternehmen und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) sind. Mit der Schaffung dieser "Beschwerdestelle" verfolgten die deutschen Versicherer zwei Ziele. Zum einen ist das der Verbraucherschutz, zum anderen ist es die Bemühung, Streitigkeiten zwischen Endkunde und Versicherer außergerichtlich zu klären. Nicht nur Probleme mit den Versicherern können beim Ombudsmann angezeigt werden, auch wenn Endkunden mit einem Vermittler Meinungsverschiedenheiten haben, kümmert sich die Beschwerdestelle darum. 450 Verbraucher machten 2011 von dieser Möglichkeit gebraucht, dies bedeutet auch einen Rückgang, da es 2010 noch 455 Beschwerden gegen Vermittler gewesen waren.

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