Versicherung für gewerbliche Fahrräder

01.07.2020

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Die Ammerländer Versicherung reagiert auf die immer weitere Verbreitung von Diensträdern und hat ihre Vollkaskoversicherung für Lastenräder erweitert. Für einen Aspekt wurde zudem ein Partner ins Boot geholt.

„Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad“, wusste schon im 19. Jahrhundert Adam Opel, dessen vom ihm gegründete Firma erst nach seinem Tod mit der Produktion von Autos begann. Auch im Geschäftsleben wird der Wert des Zweirades immer häufiger erkannt. So setzen Selbständige und Unternehmen vermehrt auf Lastenräder und Diensträder sind gefragter denn je. Vor diesem Hintergrund hat die Ammerländer Versicherung ihre „Fahrrad-Vollkaskoversicherung Gewerbe“ überarbeitet. So gibt es nun zwei neue Produktvarianten: die Fahrrad-Vollkaskoversicherung für gewerbliche Lastenräder sowie für geleaste Diensträder, inklusive Ausfallschutz.

Mit der Vollkaskoversicherung für Lastenräder sind nun auch Lastenräder versichert, die Selbständige und Unternehmen für logistische Zwecke nutzen. Lediglich Verkaufsfahrräder wie bspw. „Coffee Bikes“ sind ausgenommen. Durch die Erweiterung der Police profitieren Selbständige und Unternehmen mit Lastenrad vom bewährten Rundum-Schutz der Fahrrad-Vollkaskoversicherung. Bspw. ist die Vertragslaufzeit unbegrenzt und es gibt keine Selbstbeteiligung. Zudem gibt es eine Neuwertentschädigung von bis maximal 10.000 Euro und auch grobe Fahrlässigkeit ist mitversichert. Wenn bspw. das Lastenrad durch einen Unfall oder einen Sturz beschädigt wird, werden die Reparaturkosten übernommen. Das gilt auch für den Verschleiß bis maximal 3 Jahre. Außerdem sind bei E-Lastenrädern Feuchtigkeits- und Elektronikschäden an Akku und Motor ebenfalls mitversichert. Fällt das Lastenrad einmal aus, sorgt ein Ersatzfahrrad dafür, dass die Arbeit weitergehen kann. Im Rahmen der „Mobilitätsgarantie“ werden die Kosten für das Ersatzrad abgefedert.

Neuer Ausfallschutz von Diensträdern

Die Verbreitung von Diensträdern wird auch steuerlich gefördert: So müssen für diese seit Jahresbeginn lediglich 0,25 % an Steuern gezahlt werden. Deshalb machen viele Unternehmen ihren Mitarbeitern Dienstradleasing möglich. Problematisch wird dieses allerdings, wenn die Mitarbeiter die Raten nicht mehr bezahlen können. In diesem Fall muss der Arbeitgeber einspringen und stattdessen zahlen – ein finanzielles Risiko für Unternehmen. Gegen dieses Problem hat die Ammerländer gemeinsam mit dem Kooperationspartner AXA eine Lösung gefunden: So wurde die Fahrrad-Vollkaskoversicherung für Diensträder um einen Ausfallschutz für die Leasingraten ergänzt. Im Falle eines Unfalls oder einer Krankheit werden die Leasingraten übernommen, solange der Mitarbeiter ausfällt. Der Ausfallschutz greift mit dem Beginn des Krankengeldes (42. Kalendertag). Zusätzlich sind die Diensträder wie bisher mit dem Start des Leasings durch die bekannten Leistungen der Fahrrad-Vollkaskoversicherung Gewerbe abgesichert. Als dritte Produktvariante bleibt die Diebstahlversicherung für gewerbliche Räder bestehen. Sie bietet eine Versicherungslösung für die Touristik, Lieferservices und Logistikunternehmen, deren Räder von wechselnden Nutzern gefahren werden. (ahu)