Versicherte profitieren von weiterhin stabilen Prämien

07.02.2013

(Verhaltene) Freude bei den Versicherten. Kein Anstieg der Prämien ist zu befürchten, das zeigt die Halbzeitbilanz 2010 in der Schaden- und Unfallversicherung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. Infolge des harten und strengen Winters steigt der Schadensaufwand um 2 Prozent an.

(fw/ah) Aktuell sehnt sich jeder nach etwas Abkühlung und lamentiert über die Hitze. Vergessen ist der kalte und harte Winter, der sich bis in die Frühjahrsmonate erstreckte. Im ersten Halbjahr 2010 waren die Schaden- und Unfallversicherer durch gleich mehrere Großereignisse gefordert. Darauf bezieht sich die Halbjahresbilanz in der Schaden- und Unfallversicherung. So erwarten die Schaden- und Unfallversicherer für das Jahr 2010 einen Anstieg des Schadenaufwands um knapp 2 Prozent sowie leicht steigende Beitragseinnahmen. Damit wird 2010 die Schaden/Kosten-Quote mit 98 Prozent einen Prozentpunkt schlechter ausfallen als im Vorjahr. Der versicherungstechnische Gewinn wird sich voraussichtlich auf rund eine Milliarde Euro belaufen und um ca. 700 Millionen Euro geringer ausfallen als im Vorjahr.

"Wir blicken gleichwohl optimistisch in die Zukunft", sagte Robert Pohlhausen am Dienstag in Berlin. Trotz der Wirtschaftsrezession im vergangenen Jahr und der hart umkämpften Kfz-Sparte sieht der Vorsitzende des Hauptausschusses Schaden- und Unfallversicherung im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) keinen Anlass zur Sorge. Insbesondere nicht für die Versicherten: "Die Kunden der Versicherer werden auch weiterhin von stabilen Prämien profitieren. So sind die Prämien der am stärksten verbreiteten Produkte - Wohngebäude-, Hausrat- und Kfz-Versicherung - in den zurückliegenden zehn Jahren stabil geblieben bzw. sogar gesunken."

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