Verdienen Sie was Sie verdienen?

07.06.2016

Verdienen Sie was Sie verdienen? Kostenfreie Info im Netz hilft © cherezoff - Fotolia.com

Wer wissen will, ob sein Gehalt noch dem Durchschnitt aller vergleichbar Tätigen entspricht, oder wie eine Weiterbildung sich langfristig auf das Gehalt auswirkt, kann das kostenfrei im Netz finden.

2016-06-08 (fw/db) Angestellte mit einem Zusatzstudium zum Fachwirt oder MBA verdienen durchschnittlich über 19.000 Euro mehr als ihre Kollegen ohne entsprechende Weiterbildung. Nach der bestandenen Meisterprüfung winken etwa 7.000 Euro mehr. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung des Vergleichsportals „Gehalt.de“. Untersucht wurden insgesamt 87.214 Gehaltsangaben. Vor allem Akademiker profitieren von weiteren Qualifikationen nach ihrem Abschluss.

Der Mehrwert einer Weiterbildung zum „Meister“

Das Gehalt nach abgeschlossener Ausbildung beträgt im Durchschnitt 36.200 Euro. Wer sich danach weiterbildet und anschließend einen Fachwirt oder „Meister“ dranhängt, kann mit über 43.260 Euro rechnen. Damit beträgt der durchschnittliche Unterschied rund 7.060 Euro.

Fachwirte in Steuerberatungen, Banken und im Handwerk

Um den Einfluss von Weiterbildungen auf das Gehalt je nach Branche zu erkennen, haben die Experten des „Gehalt.de“-Portals die Bereiche Steuerberatung, Banken und Handwerk genauer analysiert. Demnach bekommen Steuerfachangestellte im Schnitt etwa 31.650 Euro. Nach der Zusatzausbildung zum Steuerfachwirt steigt ihr Gehalt um 7.740 Euro auf rund 39.400 Euro an. Ein ähnliches Bild zeigt sich im Kraftfahrzeug-Handwerk: Ein ausgebildeter Mechatroniker verdient durchschnittlich 28.900 Euro – nach der bestandenen Meisterprüfung steigt sein Gehalt auf durchschnittlich 38.000 Euro an. Hier beträgt die Differenz 9.100 Euro.

Weiterbildung für Finanzdienstleister lohnt sich

Im Finanzwesen ist die Differenz noch stärker: Während ausgebildete Bankkaufleute 41.630 Euro durchschnittlich verdienen, liegt das Gehalt für Bankfachwirte bei 57.480 Euro. Die Differenz: 15.860 Euro.

MBA für Akademiker langfristig lohnenswert

Wie verhält es sich mit Hochschulabsolventen? Zu den bekanntesten Zusatzqualifikationen für Akademiker zählt der Master of Business Administration (MBA). Laut Auswertung lohnt sich der Titel besonders: Ein Bachelor mit MBA verdient rund 57.520 Euro im Jahr, der Masterstudent mit dem Zusatzabschluss kommt auf 73.270 Euro. Ohne MBA erhalten Bachelorabsolventen im Durchschnitt 45.875 Euro und Akademiker mit Masterabschluss rund 54.130 Euro. Der Unterschied liegt bei maximal 19.140 Euro!

Weiterbildungen sind eine langfristige Investition

Wer nach der zusätzlichen Ausbildung mit einer sofortigen Gehaltserhöhung rechnet, wird oft enttäuscht. „Weiterbildungen bzw. Zusatzqualifikationen zahlen sich nicht immer sofort aus. In der Regel folgen sukzessive Gehaltserhöhungen. Ein weiterer Titel erhöht auf alle Fälle den eigenen Marktwert und ist eine Eintrittskarte in attraktivere Positionen mit höheren Gehältern“, erläutert Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de. Die Ausbildungen zum MBA und Fachwirt zahlen sich deshalb vor allem langfristig aus.

Kostenfreie Info auf „Gehalt.de“-Portal

„Gehalt.de“ ist das führende Gehaltsportal im deutschsprachigen Raum. Jeden Monat unterstützt die Webseite über 3 Millionen Angestellte mit vielfältigen Services und wertvollen Entscheidungshilfen. Alle Gehaltsdaten auf „Gehalt.de“ werden von Vergütungsberatern auf Plausibilität und Stimmigkeit geprüft. Das Onlineportal bietet einen kostenfreien Zugang zu aktuellen Gehaltsdaten. Dazu kommen Statistiken, Auswertungen für einzelne Berufe und Branchen, Informationen zu den Themen Gehalt, Karriere und Arbeitswelt sowie Tipps und Tricks für die erfolgreiche Gehaltsverhandlung. Wer seinen Marktwert ganz genau wissen will, kann eine individuelle Gehaltsanalyse erstellen lassen. Ein Brutto-Netto-Rechner zeigt wiederum, was am Ende von Lohn und Gehalt übrig bleibt. Hier im Internet finden sich aktuelle Beiträge zu Karriere- und Gehaltsthemen. Der Service „Gehalt.de“ ist eine Lösung der Personal Markt Services GmbH (PMSG). Dietmar Braun