„Unrühmliche“ Präsidenten

07.02.2013

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Hierzulande wird weiter um das Geschäftsgebaren des Bundespräsidenten Christian Wulff spekuliert und es scheint fast so, als sei es eine endlose Geschichte. Transparenz, dies ist zumindest sicher, sieht anders aus. Aber auch bei unseren Schweizer Nachbarn tobte jüngst ein Streit um den Präsidenten der Schweizer Nationalbank (SNB), Philipp Hildebrand. Nun erfolgte der Rücktritt.

(fw/ah) Für die Zentralbank war die "Affäre Hildebrand" letztlich ein Megagau. Seit längerer Zeit stand der Präsident der Schweizerischen Nationalbank wegen umstrittener Devisengeschäfte im Kreuzfeuer der Kritik. Rückblick: Hildebrandts Frau hatte im August 2011 500 000 Dollar gekauft. Nach einer Entscheidung der Nationalbank zu den Wechselkursen konnte sie diese Summe dann mit einem satten Gewinn von über 50.000 Euro zurücktauschen. Hildebrand beteuerte, nichts von diesem Auftrag gewusst zu haben.