Umfrage: Deutsche horten Barvermögen

07.02.2013

© Thomas Aumann - Fotolia.com

Die Dringlichkeit und Relevanz der privaten Altersvorsorge ist unbestritten und mittlerweile auch in der Bevölkerung angekommen. Trotzdem setzen sie weiterhin auf Barvermögen, anstatt langfristig zu investieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die von BlackRock gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov durchgeführt wurde.

(fw/ah) Die Umfrage zeigt: Die weltweite Finanzkrise war für Investoren ein finanzieller und psychologischer Schlag. Den Ergebnissen zufolge sind 53% der Deutschen pessimistisch, was die Konjunkturaussichten für die kommenden sechs Monate angeht. 64% der Teilnehmer beschreiben sich als risikoscheu und wollen bei der Geldanlage keinerlei Risiko eingehen. Nur knapp ein Drittel ist der Meinung, der Aktienmarkt biete attraktive Anlagechancen. In diesem Stadium der Unsicherheit, in dem sich die Anleger befinden, vertrauen mehr als zwei Drittel (69%) der Deutschen auf Barvermögen oder Sparbücher. In den vergangenen zwölf Monaten haben 27% der Befragten ihre Barvermögen oder Spareinlagen erhöht. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass sie leichten Zugang zu ihren Vermögen haben möchten (49%). Schließlich legen 56% Cash für den Notfall zur Seite. Immerhin 41% wollen mit Barbeständen für ihren Ruhestand vorsorgen.

www.blackrock.com