UDV für die Reform des Verkehrszentralregisters

07.02.2013

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Nach Auffassung der Unfallforschung der Versicherer (UDV) ist die Reform des Punktesystems ein Vorstoß in die richtige Richtung. Allerdings sieht der UDV noch Platz für Diskussionen.

(fw/ck) Siegfried Brockmann, Leiter der UDV spricht sich für die Reform des Verkehrszentralregisters aus. "Untersuchungen belegen, dass nicht die Anzahl der Punkte das entscheidende Kriterium für die Ermittlung von notorischen Verkehrssündern sind, sondern die Anzahl der Delikte. Insofern ist die Reduzierung von sieben auf zwei Schweregrade folgerichtig." Das heutige Punktesystem habe weder eine Präventionswirkung auf die Anzahl der Unfälle noch auf deren Schwere. Deshalb hat die Unfallforschung der Versicherer schon Ende 2011 eine grundlegende Reform des Sanktionssystems auf Grundlage des realen Unfallgeschehens gefordert. In einem interdisziplinären Projekt, das 2011 abgeschlossen worden war, hatten die Unfallforscher festgestellt, dass Unfallgeschehen und Sanktionierung von Regelmissachtungen vielfach nicht zueinander passen.

www.udv.de