Templeton Emerging Markets: Diversifikation und Durchschnittsmethode bleiben Trumpf

07.02.2013

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Dr. Mark Mobius, Executive Chairman, Templeton Emerging Markets Group, geht im neuesten Marktkommentar detailliert auf aktuelle Entwicklungen in den Emerging Markets ein.

(fw/ah) "Im November kamen wieder Sorgen um eine Ausweitung der Schuldenkrise in der Eurozone auf, als Irland finanzielle Hilfe in Anspruch nahm. Trotz eines 113 Mrd. US-Dollar schweren

Rettungspakets von Europäischer Union (EU) und Internationalem Währungsfonds (IWF) blieb das Anlegervertrauen brüchig, weil damit gerechnet wurde, dass Portugal und Spanien ebenfalls finanzielle Unterstützung benötigen könnten. Irland war nach Griechenland das zweite EU-Mitglied, das Notfallmittel von IWF und EU erhielt.

Aktuelles aus den Regionen

Die People’s Bank of China konzentrierte sich im November weiter auf die Abkühlung des Kreditmarkts und die Bekämpfung von Inflationsdruck. Die Bank hob die Mindestreservesätze für Großbanken von 17,5% auf 18,0% und für kleinere und mittlere Kreditinstitute um 50 Basispunkte (0,5%) auf 14,5%. Der Verbraucherpreisindex stieg im Oktober im Jahresvergleich auf 4,4% - das höchste Niveau seit über zwei Jahren.

Die indische Wirtschaft wuchs im 3. Quartal 2010 8,9% im Jahresvergleich und übertraf damit die Markterwartungen und auch knapp das im Vorquartal erzielte Wachstum von 8,8% gegenüber dem Vorjahr. Zu den wichtigsten Treibern zählten kräftiges Wachstum in der Produktion und im Baugewerbe. Brasilien blieb attraktives Ziel für ausländische Investoren. Die Kapitalströme aus dem Ausland in Fusionen und Übernahmen beliefen sich in den ersten neun Monaten des Jahres auf insgesamt 27,5 Mrd. US-Dollar. Das waren 32,9% der Gesamtzuflüsse in brasilianische Fusionen und Übernahmen und deutlich mehr als die in den ersten neun Monaten 2009 geflossenen 5,2 Mrd. US-Dollar. Der Verbraucherpreisindex kletterte im Oktober im Jahresvergleich auf ein Fünfmonatshoch von 5,2% gegenüber 4,7% im September und hielt sich damit über dem Jahresendziel der Zentralbank von 4,5%. Schuld daran waren hauptsächlich höhere Preise für Nahrungsmittel und Getränke sowie gestiegene Brennstoffkosten."

Den vollständigen Marktkommentar können Sie sich im Download-Bereich ansehen.

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