Swiss Life übertrifft Ziele
26.02.2019
Patrick Frost, CEO der Swiss Life Group / Foto: © Swiss Life
Im vergangenen Jahr hat Swiss Life in vielen Kennzahlen Steigerungen erzielen können und damit einige Ziele aus der Unternehmensstrategie „Swiss Life 2018“ übertroffen. Von der positiven Entwicklung profitieren auch die Aktionäre.
Swiss Life blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück. So lag der bereinigte Betriebsgewinn mit 1,553 Mrd. Schweizer Franken (ca. 1,36 Mrd. Euro) um 4 % über dem Vorjahreswert. Der Reingewinn erhöhte sich um 7 % auf 1,08 Mrd. Franken (ca. 950 Mio. Euro). Beim Risikoergebnis erzielte Swiss Life einen Wert von 410 Mio. Franken (ca. 361 Mio. Euro), eine Steigerung um 15 Mio. Franken (ca. 13,21 Mio. Euro). Damit wurde auch die Zielerwartung von 350 bis 400 Mio. (ca. 308,15 Mio. bis ca. 352,18 Mio. Euro) übertroffen, die in dem Unternehmensprogramm „Swiss Life 2018“ formuliert wurde.
In lokaler Währung nahmen die Fee-Erträge um 6 % zu und lagen bei 1,615 Mrd. Franken (1,42 Mrd. Euro). Das Fee-Ergebnis war mit 488 Mio. Franken (ca. 429,65 Mio. Euro) um 8 % höher als im Vorjahr und auch über dem in „Swiss Life 2018“ anvisierten Zielkorridor zwischen 400 Mio. und 450 Mio. Franken (ca. 352,18 Mio. Euro und ca. 396,20 Mio. Euro). Mit 19,2 Mrd. Franken (ca. 16,9 Mrd. Euro) waren die Prämieneinnahmen in lokaler Währung um 2 % höher als im Vorjahr.
Auch im Anlagegeschäft konnte Swiss Life Steigerungen erzielen. So wurden die direkten Anlageerträge im Versicherungsgeschäft 100 Mio. Franken auf 4,4 Mrd. Franken (ca. 3,87 Mrd. Euro) gesteigert. Die direkte Anlagerendite stieg um 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf 2,9 %, die Nettoanlagerendite sogar um 0,5 Prozentpunkte auf 3 %.
Starker Heimatmarkt
In der heimischen Schweiz erzielte Swiss Life ein Segmentergebnis von 865 Mio. Euro (ca. 761,85 Mio. Euro), 4 % mehr als im Vorjahr. Das Sparergebnis wurde um 78 Mio. Franken (ca. 68,67 Mio. Euro) auf 628 Mio. Franken (ca. 552,92 Mio. Euro) gesteigert. Während im Heimmarkt das Risikoergebnis mit 251 Mio. Franken (ca. 221 Mio. Euro) auf dem Niveau des Vorjahres lag, stieg das Fee-Ergebnis um 4 Mio. Franken (ca. 3,52 Mio. Euro) auf 18 Mio. Franken (ca. 15,85 Mio. Euro). Die Prämieneinnahmen lagen mit 9,5 Mrd. Franken (ca. 8,36 Mrd. Euro) um 3 % über dem Vorjahreswert. Die Fee-Erträge erhöhten sich um 7 % auf 247 Mio. Franken (ca. 217,47 Mio. Euro).
Im benachbarten Frankreich steigerte Swiss Life das Segmentergebnis um 2 % auf 239 Mio. Euro. Hier entwickelte sich besonders das Fee-Ergebnis erfreulich und lag mit 67 Mio. Euro um 12 % höher als im Vorjahr. Beim Risikoergebnis gab es eine Steigerung um 5 % auf 95 Mio. Euro zu verzeichnen. Keine wirkliche Veränderung gab es beim Sparergebnis, das mit 179 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau lag. Die Prämieneinnahmen wurden um 6 % auf 5,1 Mrd. Euro gesteigert. Das Fee-Ergebnis sank um 1 % auf 269 Mio. Euro.
In Deutschland musste Swiss Life beim Ergebnisertrag hingegen einen Rückgang um 10 % auf 123 Mio. Euro hinnehmen. Dieses Minus ist allerdings kein Grund zur Beunruhigung, denn das Sparergebnis des Vorjahres war durch einen einmaligen Sondereffekt in Höhe von 17 Mio. Euro überdurchschnittlich stark. Beim Fee-Ergebnis erzielte Swiss Life Deutschland eine Steigerung um 1 % auf 58 Mio. Euro. Das Risikoergebnis konnte um gleich 16 % auf 32 Mio. Euro verbessert werden. Bei den Prämieneinnahmen war ein leichtes Plus von 2 % auf 1,2 Mrd. Euro zu verzeichnen. Die Fee-Erträge stiegen um 10 % auf 395 Mio. Euro.
Sehr stark entwickelte sich auch Swiss Life International: So konnte dieser Bereich das Segmentergebnis um gleich 27 % auf 58 Mio. Euro steigern, das Fee-Ergebnis nahm sogar um 29 % auf 41 Mio. Euro zu. Deutlich stärker war aber noch der Anstieg beim Risikoergebnis, das sich um 75 % auf 10 Mio. Euro erhöhte. Die Prämieneinnahmen entwickelten sich jedoch rückläufig und lagen mit 2,1 Mrd. Euro um 11 % unter dem Vorjahresergebnis. Um den gleichen Wert verbesserten sich jedoch die Fee-Erträge im Jahresvergleich und lagen 2018 bei 225 Mio. Euro.
Wie sich das Assetmanagement entwickelte und wie die Aktionäre von der starken Entwicklung profitieren, lesen Sie auf Seite 2