Studie: Wichtigkeit der privaten Altersorge wird unterschätzt

07.02.2013

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Eine repräsentative Befragung unter 1.014 Deutschen durch das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung im Auftrag des Direktversicherers Hannoversche offenbart ein echtes Manko: Viele halten eine private Altersvorsorge für unnötig.

(fw/ck) Jeder vierte Bundesbürger ist davon überzeugt, im Alter ohne Rücklagen aus privater oder betrieblicher Vorsorge auszukommen. Ihrer Ansicht nach stellt die Aussicht auf zusätzliche Alterseinkünfte vor allem ein Angebot für Besserverdienende dar. Die Ergebnisse zeigen, dass die Befragten einem gefährlichem Irrtum unterliegen: In gut zwanzig Jahren sinkt die staatliche Rentenzahlung auf nur noch 40 Prozent des letzten Bruttogehalts ab, sagen Experten. So glaubt noch immer fast jeder zweite Bundesbürger, nach dem Berufsleben monatliche Rentenzahlungen von mehr als 50 Prozent des letzten Bruttogehalts zu erhalten und damit für ein auskömmliches Leben im Ruhestand sorgen zu können. Ein großer Irrtum, denn schon heute erreichen die gesetzlichen Leistungen bei weitem nicht mehr dieses Niveau. "Zur Schließung der Versorgungslücke im Alter ist die private Vorsorge daher unumgänglich. Rund 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens sind in der Regel für ein auskömmliches Leben im Ruhestand notwendig", betont Horst Meyer, Vorsorge-Experte bei der Hannoverschen.

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