Studie: Vertrauensverlust in die Finanzdienstleister

07.02.2013

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Gibt es noch Vertrauen in Finanzdienstleister, speziell bei Versicherungen, und wenn ja, wie hoch ist es in Zeiten der Finanzkrise? Diesen Fragen ging das Marktforschungsinstitut Heute und Morgen GmbH nach.

(fw/ck) Gute Nachrichten für die Finanzdienstleister: Das Vertrauen in sie und ihre Arbeit ist nicht generell schlecht. So lautete ein Fazit, das "Heute und Morgen" aus ihrer Befragung zog. Auf einer Skala von 0 für "überhaupt kein Vertrauen" bis 10 für "sehr großes Vertrauen" ordnen die Befragten ihre Hausbank mit durchschnittlich 6,7 recht hoch ein. Auch dem persönlichen Versicherungsvermittler oder -berater wird mit 6,4 ein einigermaßen hohes Vertrauen entgegengebracht, fast ebenso dem Versicherer, bei dem die meisten Verträge abgeschlossen wurden (6,3). Trotz allem zeigte die Studie, dass ein Vertrauensverlust stattgefunden hat - bei den Versicherern liegt dieser bei 55 %. Auf die Frage, welche vertrauensbildenden Maßnahmen vonseiten der Versicherungsunternehmen ergriffen werden könnten, wünschten sich die Kunden mehrheitlich, besser informiert zu werden, was "Abläufe" und "geschäftliche Situation" der Versicherer angehen. Deutlich mehr als die Hälfte kann nicht erkennen, dass sich Versicherer bei "Verständlichkeit von Produkten und Vertragsbedingungen" positiv bewegt hätten.

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