Studie: Transparenz ist das oberste Gebot

07.02.2013

© Ben Chams - Fotolia.com

Der Megatrend bleibt die Transparenz – zu diesem Ergebnis kommt eine nicht repräsentative Umfrage unter Versicherungsvermittlern und Versicherern.

(fw/ck) Das Marktforschungs-Institut Heute und Morgen GmbH hat in Zusammenarbeit mit dem Branchenportal WMD Brokerchannel eine Umfrage durchgeführt. Insgesamt machten 150 Vermittler und Führungskräfte online Angaben zu den Trends der Versicherungsbranche. Die Teilnehmer setzen sich aus Führungskräften von Versicherungs-Unternehmen, Finanzvertrieben, Großmaklern, Maklerpools, Einzelmaklern und Dienstleistern zusammen. 58 Prozent der Befragten stimmen voll und ganz und weitere 34 Prozent eher der Aussage zu, dass die Versicherer und ihre Produkte für den Endverbraucher transparenter werden müssen. Bei den Versicherern kommt hinzu, dass sehr viele Ressourcen im Unternehmen durch die Vorbereitung auf Solvency II gebunden werden. Immerhin die Hälfte der Befragten aus dem Bereich der Versicherungs-Unternehmen glaubt, dass die neuen Rechnungslegungs- und Eigenkapital-Vorgaben auch zu einer schärferen Risikoprüfung führen werden. Allerdings glaubt eine große Mehrheit nicht, dass hohe Risiken anschließend nicht mehr versichert werden. Eine weitere Herausforderung ist die Umsetzung des Urteils des Europäischen Gerichtshofs durch die so genannten Unisex-Tarif. Große Bedeutung messen die Befragten auch der Produktentwicklung bei. Hier werden Innovationen erwartet." Mehr Transparenz, Flexibilität und Einfachheit in die Geschäftsabläufe und vor allem in die Produktlandschaft zu bringen, könnte für die gesamte Branche zu einem neuen Erfolgsmotor werden", sieht dagegen zusammenfassend Geschäftsführer Axel Stempel als Fazit der Studie.