Studie: Selbstständige sprechen sich für mehr staatliche Förderung bei der Altersvorsorge aus

07.02.2013

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Mehr staatliche Förderung, das wünscht sich die Mehrheit (54 %) der Selbstständigen, wenn es um das Thema Altersvorsorge geht. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung im Auftrag der Heidelberger Lebensversicherung AG.

(fw/ck) Während die Unternehmer für mehr Förderung sind, lehnen sie dagegen eine verpflichtende Altersvorsorge ab. Gerade mal 17 % votieren dafür, dass man dazu verpflichtet werden sollte, einen Teil des Einkommens in private Altersvorsorge nach Wahl zu investieren. Nur 15,1 % sind für verpflichtende Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung (GRV). Hintergrund der Umfrage sind die Pläne der Bundesregierung, Selbstständige besser vor Altersarmut zu schützen. Während Unternehmer einer verpflichtenden Vorsorge, insbesondere der GRV, eine Absage erteilen, sind Arbeiter, Angestellte und Beamte hier anderer Ansicht: 31,4 % von ihnen denken, dass Selbstständige verpflichtend in die GRV einzahlen sollten. Selbstständige jedoch sind für Individualität und Flexibilität, wenn es um ihre Vorsorge geht, so die Quintessenz der Umfrage. 45,1 % plädieren für mehr Vorsorgemöglichkeiten, die speziell auf die individuellen Bedürfnisse von Selbstständigen zugeschnitten sind. 44,9 % wünscht sich mehr Möglichkeiten, seine Vorsorge flexibel gestalten zu können.

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