Studie: Europäische Telekom-Branche sucht Wachstum in Schwellenländern

07.02.2013

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Das Übernahmegeschehen in der europäischen Telekommunikationsbranche hat sich 2010 deutlich belebt. Während für Unternehmen in Westeuropa die Expansion in Schwellenländer im Vordergrund stand, sorgte in Osteuropa die Konsolidierung unter Netzbetreibern und Telefongesellschaftern für Impulse. Dies teilte die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), Frankfurt am Main, in einer Presseerklärung mit.

(fw/kb) Der Gesamtwert der Deals unter europäischer Beteiligung stieg 2010 gegenüber dem Vorjahr um 82 Prozent auf 41,3 Milliarden Euro. Damit blieb das Volumen allerdings klar unter dem des Vorkrisenjahres 2007 (rund 70 Milliarden Euro). Die Zahl der Transaktionen sank im vergangenen Jahr auf 354 (von 365 im Jahr 2009).

Die größten Deals des Jahres 2010 hatten Telekommunikationsunternehmen in Schwellen- bzw. Entwicklungsländern zum Ziel. Mit einem Volumen von rund 7,5 Milliarden Euro war die Übernahme des brasilianischen Mobilfunkanbieters Brasilcel durch die spanische Telefonica die bedeutendste Transaktion des Jahres.

PwC ist nach eigenen Angaben mit 9.000 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von rund 1,37 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften.

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