Studie: Banken setzen verstärkt auf Filialvertrieb

07.02.2013

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Die Filiale behauptet ihre zentrale Position in den Vertriebsstrategien deutscher Kreditinstitute. 54 Prozent der Bankhäuser wollen bis 2014 den Filialvertrieb weiter ausbauen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Branchenkompass 2011 Kreditinstitute“ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

(fw/ah) Jedes fünfte Institut plant zudem, neuartige Filialkonzepte für bestimmte Zielgruppen oder Produktsparten in den kommenden drei Jahren zu verwirklichen. Neun von zehn Banken unterhalten derzeit ein eigenes Filialnetz. Der Grund: 80 Prozent der Kunden sprechen ihre finanziellen Angelegenheiten am liebsten im persönlichen Kontakt mit einem Berater ihrer Hausbank ab. "Die Branche steht jetzt vor der Herausforderung, moderne Servicedienste über eine Vielzahl unterschiedlicher Vertriebswege je nach Kundenerwartung anzubieten", sagt Klaus Schilling, Bankenexperte bei Steria Mummert Consulting. "Dabei kommt der Filiale eine entscheidende Vertriebsrolle im Kanalvielklang zu." Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Experte den Banken, Beratungskonzepte zu entwickeln, die konsequent alle Vertriebskanäle einbinden.

Für die Studie "Branchenkompass 2011 Kreditinstitute" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut befragte forsa im Juli 2011 100 Entscheider aus 100 Kreditinstituten in Deutschland.

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