Studie: Assekuranz zögert bei Tarifbereinigung

07.02.2013

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Komplizierte Produktportfolios sind für die Assekuranz laut einer Studie der Hamburger Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting AG Kostentreiber und erschweren den Vertrieb. Dennoch haben nur drei Prozent der deutschen Versicherer ihr Angebot bereinigt. Weitere zehn Prozent der Gesellschaften prüfen derzeit ihre Portfolios. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Branchenkompass Versicherungen Spezialausgabe" von Steria Mummert in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut, Frankfurt am Main.

(fw/kb) Die Tarifvielfalt erschwert laut der Studie nicht nur die Arbeit in Vertrieb und Beratung, sondern behindert mit zahlreichen Regeln, Ausnahmen und Sonderfällen auch die Standardisierung von Prozessen. Doch 55 Prozent der Versicherungen haben keinerlei Bereinigung ihres Produktportfolios betrieben. Bei 32 Prozent wurden entsprechende Maßnahmen erst zu einem geringen Teil umgesetzt.

Im November 2009 befragte die Berliner forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH 100 Führungskräfte aus den größten Versicherungsunternehmen in Deutschland zu den Auswirkungen der VVG-Novelle, zur Prozessoptimierung und zu ihrer Geschäftsstrategie.

Das F.A.Z.-Institut ist eine hundertprozentige Tochter der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH und bietet Fachpublikationen, Analysen sowie Beratungs- und Serviceleistungen.

Steria Mummert Consulting ist eine international agierende Unternehmensberatung. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 19.000 Mitarbeiter.

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