Spaniens Immobilienmarkt am Boden

07.02.2013

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Es ist schon vier Jahre her, seit die Immobilienblase mit einem lauten Knall zerbarst. Die Folge war eine rasante Talfahrt der Preise. Viele Märkte haben sich allerdings schon wieder etwas erholt nicht so der spanische Immobilienmarkt, wie das Immobilienmagazin online meldete.

(fw/ck) Schlimmer denn je macht sich die Immobilienkrise in Spanien bemerkbar. Um satte 20% sind die Preise abgesackt. Experten rechnen zudem für das laufende Jahr und 2012 mit einem weiteren Rückgang um 10%. Zu dem Preisverfall kommt noch ein großer Leerstand der Immobilien. Derzeit stehen 800.000 neue Wohnungen leer. Besonders betroffen sind die Küstenregionen. Allein in Valencia gibt es 200.000 Objekte, für die ein Käufer fehlt. In Valencia liegt der Quadratmeterpreis mittlerweile bei 1.725 Euro, das sind rund 20 Prozent unter dem Landesdurchschnitt. Höchstens in strukturschwachen Gegenden von Kastilien, La Mancha und Extremadura liegen die Preise niedriger. Trotz allem sind Investoren weiterhin sehr zögerlich.