Sorg dich um deine Familie

24.06.2014

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Das Verhältnis von Großeltern zu ihren Enkeln ist meist ein sehr inniges. Oftmals unterstützen Opa und Oma noch tatkräftig beim Heranwachsen der Kleinen. Die Bereitschaft der Enkelgeneration bei der Pflege im Alter ist aber relativ gering.

(fw/ah) Laut einer repräsentativen Studie der Allianz Deutschland AG ist nur jeder Fünfte zwischen 14-35 Jahren zu intensiven Pflegeleistungen für ihre Großeltern bereit. Weitere 38 % der Befragten wollten sich zur Unterstützungsbereitschaft nicht festlegen.

Auch eine intensive Betreuung durch die Großeltern ändert nichts an dieser mangelnden Bereitschaft. Während

35 % der Enkel mindestens einmal die Woche Hilfe von Oma und Opa bekommen oder bekommen haben, helfen nur 12 % der befragten Enkel ihren Großeltern ebenso häufig. Mehr als die Hälfte der Befragten leistet überhaupt keine Unterstützungsangebote.

„Ein Grund für die mangelnde Generationengerechtigkeit liegt offenbar in der heute oftmals großen Entfernung zwischen den Wohnorten der Großeltern und Enkelkinder", erklärt Hermann-Josef Knipper, Leiter der Unternehmenskommunikation der Allianz Deutschland AG. Laut der Studie leben 30 % der Enkel drei oder mehr Autostunden von ihren Großeltern entfernt. Direkt im Haus leben nur noch 4 %. In der Folge sehen 40 % der

14-35-Jährigen ihre Großeltern nur maximal einmal im Monat.

Die Konsequenzen sind heute schon sichtbar. Bereits 2,5 Millionen Menschen, die der Pflege bedürfen, leben in Heimen. In wenigen Jahrzehnten werden mehr als vier Millionen Menschen auf Pflege angewiesen sein. Das erfordert eine Absicherung für den Fall der Fälle.

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