So wird das nichts mit der Nachhaltigkeit!

06.10.2022

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  1. Kundennachfrage verhalten. Vermittler würden gern mehr tun.
  2. Mit besserem Wissensstand die Kunden begeistern und nachhaltig abholen.
  3. Informationslücken und offene Fragen erschweren Umsetzung

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) und das German Sustainability Network (GSN) haben im September eine zweite Online-Umfrage unter Vermittlern zur Nachhaltigkeit in der Kundenberatung durchgeführt. Zwei Aspekte picken wir uns einmal heraus.

1. Regulatorik bremst den Nachhaltigkeitsprozess

Laut Umfrage sind Informationsdefizite bei den Vermittlern wie bei den Kunden offensichtlich. Rund die Hälfte aller befragten Vermittler fühlen sich über Inhalte und Ziele der Regulatorik lediglich grundsätzlich informiert.

Rund ein Drittel der Befragte meint gar nicht informiert zu sein. Die Umfrage zeigt, dass es schneller und gründlicher Fortbildung bedarf. Das gilt für die konkrete Kundenberatung wie für die Aufklärung der Kunden. Denn hier lauert das Geschäft von Morgen. Nachhaltige Finanzprodukte sind laut Marktbericht 2021 des FNG sehr dynamisch auf dem Vormarsch.

2. Die bisherigen Hilfestellungen erhalten schlechte Noten

Vermittler sind von den bisher angebotenen Hilfestellungen im Markt nicht besonders angetan. Insbesondere Abfragetool werden von 69 % der befragten Vermittler als ungeeignet bezeichnet.

Übrigens: Umfassende Informationen, Handlungshilfen und Fortbildung erwarten die Vermittler von Produktgebern (75 %), Aufsichtsbehörden (IHKs) (38 %), von Berufsverbänden (37 %) sowie von Vertriebspools und Dienstleistern (30 %).

Wer darauf nicht länger warten will, kann unter www.recademy.de sofort alle Informationen in einem digitalen Crash-Kurs aufsaugen. IDD-Bildungszeiten werden selbstverständlich ausgestellt. Vielleicht ein guter Grund, unter www.recademy.de die noch zu absolvierenden Pflichtfortbildungen schnell zu erledigen. (fw)