„Shipping Research“: Containerschiffe top, Bulker und Tanker flop!

07.02.2013

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Die weltweiten Schiffsmärkte entwickeln sich weiterhin uneinheitlich. Die Aussichten für die Segmente Bulker und Tanker sind in Folge der Naturkatastrophen in Japan und Australien eher negativ, während die Containerschifffahrt von der verstärkten Nachfrage aus dem asiatischen Raum deutlich profitiert. Dies ist das Ergebnis des aktuellen „Shipping Research“, einem gemeinsamen Newsletter der Analysehäuser Feri Euro Rating Services, Bad Homburg, und Deutsche Fonds Research GmbH (DFR), Hamburg.

(fw/kb) Bei den Containerschiffen übersteigt nach wie vor die Nachfrage das Angebot an Tonnage. Besonders die größeren Schiffsklassen ab 3.500 TEU (TEU = Standardcontainer) sind gefragt. Bei den Containerschiffen mit einer Kapazität von 3.500 bis 4.400 TEU stiegen die Charterraten von durchschnittlich 14.500 US-Dollar im Dezember 2010 auf 21.000 US-Dollar im März 2011, eine Steigerung um 44,8 Prozent seit Jahresanfang.

Dagegen bleibt der Markt für Bulker stark volatil und von großen Unsicherheiten geprägt. Zwar konnten die kleineren und mittleren Bulker-Klassen das Niveau in etwa halten, die Charterraten der Capesize-Bulker mit 150.000 tdw sanken dagegen im Vergleich zum Jahresanfang auf den Spotmärkten um 31,4 Prozent auf 12.000 US-Dollar pro Tag.

Die so genannten Supertanker (VLCC-Tanker) mussten Einbußen bei den Spotmarkt-Charterraten von annähernd 20 Prozent hinnehmen.

"Shipping Research" informiert vierteljährlich über zentrale weltwirtschaftliche Kennzahlen, den Schiffsmarkt und den Markt für geschlossene Schiffsfonds. Der aktuelle Newsletter kann unter www.deutsche-fondsresearch.de oder www.feri.de kostenfrei abonniert werden.