Senioren im Straßenverkehr weniger gefährdet

07.02.2013

Nachdem die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Senioren in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen war, ging sie 2010 um 18 Prozent zurück (2009:1004; 2010: 910). Der Anteil der Senioren an allen Verkehrstoten liegt nun bei 25 Prozent, nach 27 Prozent im Jahr 2009. Hierüber berichtet die Allianz in einer aktuellen Pressemeldung.

(fw/mo) Senioren sterben damit nach wie vor überproportional, gemessen an ihrem Anteil an der Bevölkerung, bei Unfällen im Straßenverkehr. "Trotz des positiven Trends 2010 dürfen wir deshalb nicht in unseren Bemühungen um die Seniorensicherheit nachlassen", sagt Severin Moser, Vorstandsvorsitzender der Allianz Versicherungs-AG. Die Allianz hat bereits 2009 mit ihrer Studie "Sicherheit und Mobilität älterer Verkehrsteilnehmer" auf die besondere Gefährdung von Senioren im Straßenverkehr hingewiesen.

Ein Fünftel der Bevölkerung in Deutschland ist bereits 65 Jahre und älter. Im Jahr 2050 werden es über 30 Prozent sein. Die aktuellen Mobilitätspanel zeigen: Senioren fahren häufiger Auto als früher und nehmen auch als Fußgänger und Fahrradfahrer stärker am öffentlichen Leben teil als in früheren Jahren. Dazu kommt, dass heute mehr ältere Frauen einen Führerschein besitzen. Weibliche Senioren sind mit 23 Prozent der weiblichen Bevölkerung zudem gegenüber Männern mit 17 Prozent der männlichen Bevölkerung überrepräsentiert.

www.allianz.com