Schweizer Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen boomen weiter – Erster AIF investiert in Schweizer Bauträgergesellschaften

30.01.2023

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Seit nunmehr 20 Jahren steigen die Immobilienpreise in der Schweiz. Nicht mit der gleichen Dynamik wie in Deutschland - aber eben kontinuierlich. Und bei diesem Trend ist kein Abbruch erkennbar, während in Deutschland seit dem vergangenen Jahr die Preise überwiegend fallen. So bestätigt auch die Schweizer Grossbank Credit Suisse in ihrem aktuellen Immobilienmonitor Q3, dass die Immobilienpreise trotz gestiegener Zinsen „stark ansteigen“. Was ist der Grund für diese unterschiedlichen Entwicklungen?

Immobilien Deutschland: Preistrend zeigt nach unten

Laut Statistischem Bundesamt (Datenreport 2021) ist der Preisindex allein für selbst genutztes Wohneigentum im Zeitraum von 2010 bis 2021 durchschnittlich um 47 Prozent gestiegen. Abweichend hiervon wurden Wohnimmobilien in den Metropolen noch deutlich teurer. Das Jahr 2022 brachte dagegen eine klare Trendwende am Immobilienmarkt. Die Vermarktungsplattform immowelt.de untersuchte 14 Großstädte und kam zum Stichtag 1. Januar 2023 zu dem Ergebnis, dass in 13 von ihnen die Preise flächendeckend sinken. Deutliche Preisrückgänge zeigen sich dabei in den Metropolen. Dass sich die Immobilienpreise rückläufig entwickeln, wird überwiegend der Zinsentwicklung zugeschrieben. In Deutschland kletterten die Zinse für Immobilienkredite sprunghaft auf über 4 %. Die Energiekrise und hohe Inflation taten ihr übriges. Schliesslich haben sich in den letzten Jahren die Immobilienpreise deutlich von den verfügbaren Einkommen entfernt. Viele Kaufinteressenten können sich den Erwerb einer Immobilie schlicht nicht mehr leisten.

Immobilien Schweiz: Preisentwicklung bislang konstant

Auch in der Schweiz stiegen in den vergangenen zehn Jahren die Preise von Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern – je nach Research-Unternehmen – zwischen 40 % und 50 %  an. Deutliche Preiserhöhungen gab es allerdings erst im Zuge der Corona-Pandemie, denn durch die Einschränkungen stieg das Bedürfnis der Bevölkerung nach einem besseren Lebensumfeld. Auch der Trend zu Home-Office ließ den Platzbedarf steigen. Wichtig ist dabei die Information, dass die Wohneigentumsquote in der Schweiz mit nur 42,9 %  noch niedriger ist als in Deutschland (49,5 %) und viele Mietwohnungen aufgrund des Alters (fehlende Kriegseinwirkungen) sprichwörtlich „in die Jahre gekommen sind“. Eine Verbesserung der Lebensqualität war daher meist nur durch Kauf einer Wohnung oder eines Hauses möglich. Diese gestiegene Nachfrage stieß (und stößt) auf ein beschränktes Angebot. „Die Nachfrage nach Wohneigentum übersteigt das äusserst knappe Angebot bei weitem. Die Preisdynamik am Markt für selbstgenutztes Eigentum bleibt weiterhin hoch“, bestätigt Francis Schwartz, Ökonom von Raiffeisen Schweiz, in der Immobilienstudie Schweiz/Q 3. Laut Schweizer Bundesamt für Statistik wurden Eigentumswohnungen im Jahr 2021 um 7,3 %  und Einfamilienhäuser um 8,8 % teurer als im Vorjahr. In 2022 kletterten die Preise im Jahresmittel um 6,7 %  und Einfamilienhäuser um 5,3 %. Diese Preissteigerungen resultierten dabei ausschliesslich aus einer inlandsbedingt erhöhten Nachfrage, denn in der Schweiz darf Wohnraum nur kaufen, wer auch eine Aufenthaltsgenehmigung hat.

Schweiz: Weiterhin gute Rahmenbedingungen

Weder die Energiepreise noch die Inflation stiegen in der Schweiz dabei ähnlich stark wie in Deutschland. 2021 erhöhte sich die Schweizer Inflationsrate lediglich um 0,6 %. Im Folgejahr 2022 um 2,8 %. Als durchschnittliche Jahresteuerung für 2023 erwartet die Schweizerische Nationalbank (SNB) 2,4 % , für 2024 nur noch 1,8 % . Auch die Finanzierungskosten erhöhten sich dabei in der Schweiz. Stand vor gut einem Jahr noch eine Eins vor dem Komma, verteuerten sich zehnjährige Hypothekardarlehen zum Jahresende 2022 auf rund 2,5 % . Dies dürfte zwar automatischen Preisanstiegen bei Wohnimmobilien in der Schweiz einen Dämpfer verpassen, allerdings konstatieren die Ökonomen der Credit Suisse, dass das Zinsniveau in der Schweiz auch längerfristig tiefer ausfallen dürfte als im Ausland - auch die Hypothekenkonditionen. Bauen bleibt also in der Schweiz weiterhin bezahlbar.

Interessantes Geschäftsfeld – auch für Investoren

Wer als Investor von dem interessantesten Bereich der Wertschöpfung von Immobilien - dem Bau und Verkauf von Wohnungen und Häusern – profitieren möchte, findet bei der Münchner Gallus Immobilien Gruppe die richtigen Ansprechpartner. Gallus hat sich seit 2014 auf den Neubau von Wohnimmobilien in der Schweiz spezialisiert und bietet beispielweise mit dem Alternative Investmentfonds Gallus Wohnbau eine Beteiligungs-möglichkeit ab 15.000 Schweizer Franken . Ein Agio fällt nicht an. Innerhalb von nur fünf Jahren ist eine Rendite inklusive der Kapitalrückführung von 137 % eingeplant. Dieses Investment eignet sich dabei besonders für diejenigen, die ihr Kapital in den Schweizer Franken streuen möchten. (fw)