Saxo Bank: Gelassenheit an den Rohstoffmärkten

07.02.2013

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Volatilität beherrscht derzeit die Märkte, und viele fragen sich, ob manche Volkswirtschaften in eine Double-Dip-Rezession steuern. „Das hätte dramatische Folgen für die Aktien- und Rohstoffmärkte“, erklärt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank im aktuellen Marktkommentar.

(fw/ah) Im Moment allerdings scheint es, als hätten sich die Rohstoffmärkte von der Panik noch nicht anstecken lassen. "Der CRB-Rohstoffindex hat sich von anfänglichen Verlusten erholt und die Woche nahezu unverändert geschlossen", so Hansen. "Einbußen bei Energiewerten und Basismetallen wurden durch Gewinne bei Edelmetallen und Soft Commodities ausgeglichen."

Während Rohöl der Sorte WTI vergangenen Dienstag auf 75,71 US-Dollar gerutscht ist, habe sich Brent deutlich besser behaupten können. "Der Preis für die Sorte Brent spiegelt die Ölnachfrage aus den Schwellenländern wider und ist außerdem deutlich weniger von Spekulationen betroffen. Zwar sank der Kurs zeitweilig auf unter 100 US-Dollar pro Barrel, erholte sich aber schnell wieder und peilt jetzt die 110-Dollar-Marke an", so der Saxo Bank Experte. Auch Gold setzte seine Rallye fort. "Das Edelmetall erreichte einen neuen Rekordwert von 1.800 US-Dollar pro Feinunze und erzielte seine beste Wochenperformance seit Januar 2009. Silber und Platin allerdings sind hinter der Goldentwicklung zurückgeblieben." Somit habe auch die Gold/Silber-Ratio das höchste Niveau seit sechs Monaten erreicht.

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