Royce & Associates kauft US-Nebenwerte ein
07.02.2013
Es war ein turbulentes drittes Quartal für die Märkte. In den Augen von Lauren Romeo, Portfoliomanagerin bei der Legg Mason-Tocher Royce & Associates, eine gute Gelegenheit von niedrigen Bewertungen zu profitieren. Generell sieht sie bei US-Nebenwerten weiterhin bessere Anlagechancen als im Standardwertsegment.
(fw/ah) "Lang- und kurzfristig spricht vieles für Nebenwerte", erläutert Romeo. "Seit dem Zweiten Weltkrieg, als das annualisierte BIP-Wachstum über fünf Jahre unter 2,6 Prozent lag, haben sich Nebenwerte niemals schlechter entwickelt als Standardwerte. Und nachdem der Russel 2000 seit seinem Höchststand am 29. April bis Ende des dritten Quartals 2011 um 25 Prozent eingebrochen ist, liegen die Bewertungen sehr vieler erstklassiger Nebenwertefirmen mit einer hohen Kapitalverzinsung heute erheblich unter ihrem inneren Wert." Romeo, die federführende Managerin des USD 573,85 Mio.* großen Legg Mason Royce Smaller Companies Fund, hat kürzlich das Engagement des Portfolios in Vermögensverwaltern und Industrieunternehmen erhöht. Insgesamt hat Romeo in den vergangenen Wochen acht neue Aktien ins Portfolio aufgenommen. Neu im Portfolio sind auch Aktien des Gesundheits-, Bergbau-, Technologie- und zyklischen Konsumgütersektors: Bio-Rad Laboratories, ein führender Anbieter innovativer Instrumente für biowissenschaftliche Analysen und klinische Diagnostik, sowie Pretium Resources, ein kanadisches Bergbauunternehmen, das sich auf die Exploration und Entwicklung seiner zu 100 Prozent im Firmenbesitz befindlichen Lagerstätten in Britisch Columbia konzentriert.
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