Richtige Lehren ziehen

07.02.2013

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Der Industrieversicherungsmakler und Risikoberater Marsh GmbH weist darauf hin, dass Unternehmen ihre Lehren aus den Katastrophen des Jahres 2011 ziehen sollten. Marsh plädiert dafür, dass Unternehmen alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz ihrer Mitarbeiter, ihrer materiellen Vermögenswerte sowie ihrer Bilanzen ergreifen sollte.

(fw/ck) Das von Marsh veröffentlichte Whitepaper mit dem Titel "Lessons Learned from the Catastrophes of 2011" zeigt, dass das Ausmaß der im Jahr 2011 erlebten Katastrophen die Prognosen aus den Schadenmodellen übertroffen hat und die bisherigen Risikoeinschätzungen in Frage gestellt werden müssen. Das Whitepaper benennt fünf wichtige risiko- und versicherungsrelevante Themen, die durch die Ereignisse im letzten Jahr in den Blickpunkt gerückt sind. Diese sind Behinderung der Zu-und/oder Abfahrtswege der Versicherungsorte (Denial of Access); Streik, Aufruhr, innere Unruhen oder Terrorismus; die Abgrenzung von Überschwemmungs- und Sturmschäden (Flood versus Storm); Rückwirkungsschäden durch den Ausfall der Lieferkette (Contingent Business Interruption) und die sog. 72-Stunden-Klauseln. Die Katastrophenereignisse des Jahres 2011 werfen Fragen zur Eignung der üblichen Denial of Access-Deckung auf, die typischerweise nur kurzfristige Ereignisse abdeckt und meist niedrige Limite enthält. Der Marsh-Bericht hebt außerdem neben den direkten Rückwirkungsschäden auch die zunehmende Bedeutung der Absicherung von indirekten Rückwirkungsschäden für Unternehmen hervor - insbesondere mit Blick auf die Lieferkettenunterbrechungen nach der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe in Japan und dem Hochwasser in Thailand.

www.marsh.de