REITs sind Betongold für kluge Köpfe

08.02.2017

Markus Steinbeis, geschäftsführender Gesellschafter der Steinbeis & Häcker Vermögensverwaltung / Foto: © Steinbeis & Häcker Vermögensverwaltung

REITs sind eine sehr attraktive Alternative zum Direkterwerb von Betongold. Anleger können sich mit wenig Geld ein globales Immobilienportfolio aufbauen.

Als Kapitalanlage sind Immobilien selten eine gute Idee. Das Risiko im Portfolio konzentriert sich damit allein aufs Betongold. Ob Privatanleger, Stiftung oder Pensionskasse – wer auf ordentliche Erträge angewiesen ist, sollte einen Blick auf REITs werfen. Aus unserer Sicht sind bis zu 20 Prozent im Depot vertretbar, sofern ein Anleger auf Erträge angewiesen ist.

Wer seine Anlagestrategie auf Sachwerte orientieren will, der kommt ebenfalls kaum an REITs vorbei. REITs übernehmen in diesen zinsarmen Zeiten die Rolle einer Sachwert-Anleihe. Möglich wird dies durch die hohen Dividendenausschüttungen dieser Immobilienunternehmen. In vielen Ländern sind die Gesellschaften verpflichtet, 90 Prozent der Erträge an die Anleger auszuschütten. Ist dies der Fall, wird der Gewinn auf Seite des Unternehmens in der Regel nicht besteuert – anders als bei Firmen anderer Sektoren, die auf ihre Gewinne Körperschaftssteuer zahlen. Bei REITs aber fließt der gesamte Gewinn den Anlegern zu, die ihn als Kapitalertrag versteuern müssen. Damit ist die Steuerlast relativ gering.

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