Privatanleger bleiben bei nachhaltigen Geldanlagen (noch) vorsichtig

07.02.2013

© panthesja - Fotolia.com

Nachhaltigkeit als Schlagwort zieht – aber bei den Investoren ist es noch nicht so recht angekommen. So besitzen lediglich sieben Prozent der Befragten eine solche Geldanlage. Dies geht aus einer Umfrage von Union Investment zum Thema Nachhaltigkeit im ersten Quartal 2012 hervor.

(fw/ah) Davon abgesehen nimmt die Bedeutung von nachhaltigen Strategien kontinuierlich zu. Hielten im zweiten Quartal 2011 lediglich 31 Prozent nachhaltige Geldanlagen für attraktiv, sind es im ersten Quartal 2012 bereits 38 Prozent, so viele wie seit Beginn der Erhebung Anfang des Jahres 2010 nicht.

Giovanni Gay, Geschäftsführer von Union Investment, führt die steigende Attraktivität von nachhaltigen Investments unter anderem auf die Euro-Staatsschuldenkrise und das veränderte Konsumverhalten zurück. "Die Anleger machen sich derzeit Sorgen um ihre Ersparnisse und suchen nach adäquaten Anlagealternativen. Nachhaltige Geldanlagen sind dabei eine Option", sagt er. Diejenigen, die noch keine nachhaltigen Geldanlagen besitzen (87 Prozent), begründen ihre Entscheidung hauptsächlich mit fehlendem Geld (48 Prozent) und der mangelnden Transparenz von nachhaltigen Strategien (32 Prozent).

www.union-investment.de