Preise für Bestandshäuser auf hohem Niveau

07.02.2013

© NAN - Fotolia.com

Immobilien sind und bleiben der Renner 2012 und sehr wahrscheinlich darüber hinaus. Dies zeigt auch der EUROPACE Hauspreis-Index EPX, der im vergangenen Monat auf einen neuen Spitzenwert gestiegen ist, wie eine Pressemeldung aussagt.

(fw/ah) Mit einem Anstieg um 0,47 Prozent auf 108,31 Zählerpunkte erklomm der EUROPACE Hauspreis-Index EPX ein neues Hoch. Getragen wird dies vor allem durch die Entwicklung bei den bestehenden Ein- und Zweifamilienhäusern, so die Autoren. Ihr Teilindex steigt noch stärker als im Vormonat um 2,10 Prozent auf 101,99 Zähler. Der Wert von neuen Ein- und Zweifamilienhäusern setzt mit 0,34 Prozent seinen seit März 2012 anhaltenden Aufwärtstrend fort und klettert auf die Rekordmarke von 116,84 Zählerpunkten. Eine gegenläufige Richtung schlagen die Preise von Eigentumswohnungen ein - ihr Teilindex sinkt um 0,92 Prozent.

Interessant: Deutschland kann sich immer weniger von den Entwicklungen auf europäischer und globaler Ebene abkapseln. Die Euro-Zone ist in die Rezession geschliddert und auch in Deutschland verliert die Wirtschaft an Schwung. Die Aussichten für 2013 sind moderat. Demgegenüber brummt der deutsche Wohnimmobilienmarkt. Die Nachfrage ist ungebrochen hoch und kann trotz steigender Baugenehmigungen kaum gedeckt werden. Immer mehr Menschen setzten zur privaten Altersvorsorge auf das Betongold. Wie im Vormonat ist vor allem die Nachfrage nach bestehende Ein- und Zweifamilienhäusern, die oft günstiger als Neubauten sind, angestiegen. Dies zeigt sich in ihrem starken Preisanstieg.

www.europace.de