Wie erschwinglich ist wohnen in Deutschland?
08.03.2024
Foto: © Robert Herhold - stock.adobe.com
Inmitten der anhaltengen Debatte über die Zugänglichkeit des
Immobilienmarktes in Deutschland liefert die aktuelle Studie von Price Hubble
aufschlussreiche Erkenntnisse. Sie beleuchtet das Verhältnis zwischen den
Durchschnittseinkommen und den Ausgaben für Miete und Kauf einer Wohnung in den
20 größten Städten Deutschlands. Dabei werden zwei Zeiträume (Ende 2021 und
Ende 2023) beleuchtet in Bezug auf die Erschwinglichkeit von Wohnraum die jüngsten Entwicklungen.
Ziel der Studie ist es, zu ermitteln, in welchen Städten der Kauf oder die Miete einer Immobilie finanziell attraktiver ist. Die Ergebnisse der Analyse zeigen Unterschiege zwischen gen Städten ung werfen ein neues Licht auf die oft geäußerte Annahme, dass der Kauf von Wohnungen in Deutschland zunehmend unerschwinglich wird.
Hier sind einige der wichtigsten Erkenntnisse:
- In Berlin, Hamburg und München sind die monatlichen Zinssätze beim Kauf von Wohnungen finanziell belastender als die Miete.
- In Berlin beispielsweise macht die Nettomiete 29,8 % des Durchschnittseinkommens aus, während die monatliche Zinslast für Immobilienkäufe 35,6 % des Einkommens ausmacht.
- In Stuttgart, Leipzig und Dortmund ist die monatliche finanzielle Belastung durch einen Kauf vergleichbar mit der durch eine Miete.
- In Bremen, Mönchengladbach und Bochum ist der Kauf einer Wohnung weniger belasteng als die Miete. In Bremen beispielsweise beträgt die Nettomiete 23,5 % des Durchschnittseinkommens, während die monatliche Zinslast 18,5 % des Einkommens entspricht.
- Im Vergleich mit 2021 sind Eigentumswohnungen im Allgemeinen zwar weniger leistbar, in vielen Städten dennoch erschwinglicher als erwartet.
Die vollständige Studie finden Sie hier.
(ml)