Neue Struktur bei Generali
28.01.2021
Philippe Donnet, Group CEO der Generali / Foto: © Generali
Die Generali Group erhält eine neue Organisationsstruktur. Bei dieser sollen die wichtigsten strategischen Prioritäten für die weitere erfolgreiche Umsetzung des Plans „Generali 2021“ berücksichtigt und die Gruppe auf den nächsten Strategiezyklus vorbereitet werden.
Die neue von Group CEO Phillipe Donnet vorgeschlagene Struktur wurde bei einer Sitzung des Verwaltungsrats unter dem Vorsitz von Gabriele Galateri di Genola genehmigt. Dabei ist eine Verbesserung der Disziplin im Asset-Liability-Management vorgesehen, durch die die Widerstandsfähigkeit der Bilanz gegenüber volatilen Märkten erhöht werden soll. Diese Maßnahmen sollen entsprechend der Fortschritte seit der Einführung von „Generali 2021“ erfolgen. Durch die Integration des Anlagemanagements der Gruppe in den Versicherungsbereich werden die Fähigkeiten zur Entwicklung von Versicherungsprodukten weiter gestärkt. Somit wird eine bessere Anpassung an die Kundenbedürfnisse ermöglicht. Zugleich werden nachhaltige Renditen für die Aktionäre in einem Umfeld „lower for longer“-Zinssätze gewährleistet.
Des Weiteren wurde eine Beschleunigung der Umsetzung der Multi-Boutique-Plattform-Strategie im Asset Management beschlossen. Diese Strategie soll eine wichtige Säule für profitables Wachstum, verbesserte Ertragsdiversifizierung und geringere Kapitalbindung zur Folge haben, auch durch Hinzufügen komplementärer Kompetenzen. Mit der Schaffung einer integrierten Aufsicht über alle Hebel zur Unterstützung der digitalen und technologischen Transformation soll die digitale Transformation beschleunigt, die Betriebsprozesse sollen gestrafft und das strategische Ziel „Lifetime Partner“ soll umgesetzt werden. (ahu)