Krypto Wallets im Vergleich
05.10.2021
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Kryptowährungen werden immer beliebter. Im Anschluss an den Kauf muss allerdings entschieden werden, wie diese aufbewahrt werden. Klar, dass auch die Nachfrage nach sogenannten "Wallets" steigt, diese sind einfach erklärt digitale Geldbörsen, in denen verschiedene Token und Coins gespeichert werden können. Da es sich hierbei oft um einen Wert in Höhe mehrerer tausend Euro handelt, ist es wichtig eine sichere und vertrauenswürdige Lösung zu wählen. Wir vergleichen den grundsätzlichen Nutzen verschiedener Arten von Kryptowallets und geben Ihnen Tipps in Hinsicht auf Sicherheit und Praxistauglichkeit. Wir zeigen ihnen die Krypto Wallets im Vergleich.
Cold-Wallets
Eine Cold Wallet stellt die sicherste Möglichkeit zur Aufbewahrung von Bitcoin & Co dar. Im Gegensatz zu einer Hot Wallet sind die hier gelagerten Vermögenwerte nicht online verfügbar, sie werden also offline und ohne stetige Internetverbindung verwahrt. Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Anleger seinen Kryptowährungsbestand vom Internet getrennt aufbewahren will.
Auch Kryptobörsen verwenden sowohl Cold, als auch Hot Wallets. Kurzfristige Liquidität wird durch letztere gesichert, während die riesigen Reserven in Cold Wallets gesichert sind.
Paper Wallet
Paper Wallets sind eine Unterkategorie der Cold Wallets und dadurch, dass diese lediglich in physischer Form vorliegen. Durch Eingabe der Schlüssel können jederzeit Coins und Token auf diese übertragen werden, durch Scannen des abgebildeten QR-Codes können diese anschließend jederzeit abgehoben oder versendet werden.
Hot-Wallet
Eine Hot Wallet ist ein Tool, mit dem Besitzer von Kryptowährungen diese speichern, senden, empfangen und abrufen können. Diese sind sowohl mit öffentlichen, als auch privaten Keys verknüpft, durch die Transaktionen ermöglicht und Sicherheit gewährleistet wird. Die öffentlichen Schlüssel übernehmen hier die Funktion eines Benutzernamens oder einer Kontonummer, während die privaten Schlüssel etwa mit einer Pin-Nummer verglichen werden können.
Im Unterschied zu einer Cold Wallet sind Hot Wallets mit dem Internet verbunden, können also rund um die Uhr Kryptowährungen empfangen und/oder senden. Sie sind daher anfälliger für Diebstahl und Hacks. Im Vergleich zu der Cold-Storage-Lösung, die vollkommen vom Internet getrennt aufbewahrt wird, kann die Hot Wallet vom Internet aus abgerufen werden. Dennoch ist sie keine unsichere Methode und für die meisten User dürfte eine Hot Wallet mit etwa einer zwei Faktoren Authentifizierung ausreichend Sicherheit bieten. Die Sicherheit hängt vorrangig vom Verhalten des Besitzers ab, wichtige private Schlüssel sollten daher nach Möglichkeit offline aufbewahrt werden.
Der große Vorteil einer Hot Wallet ist die Erleichterung von Transaktionen. Will jemand einen Kauf unter Zuhilfenahme einer Kryptowährung tätigen, sind diese direkt und ohne Zwischenschritt übertragbar, was Transaktionskosten spart. Für Besitzer von größeren Kryptowährungsbeständen sollte daher nur ein kleiner Teil der Bestände in der Hot Wallet gelagert werden.
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