JLL: Core+-Investments erreichen hohen Anteil am Transaktionsvolumen

10.03.2013

Mehr als die Hälfte des Transaktionsvolumens auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt in den letzten fünf Jahren bezog sich auf das Core-Segment. Allein im letzten Jahr flossen dabei immerhin fast 13 Mrd. Euro in Core-Immobilien (entsprechend 51 %), wie das Immobilienberatungsunternehmen Jones Lang LaSalle mitteilte.

(fw/ah) Deren Kriterien: eine Eigenkapitalrenditeforderung von 4-6%, bonitätsstarke Nutzer, ein voll vermietetes Objekt mit einer hohen Ausstattungsqualität und mit langfristigen Mietverträgen sowie eine Fremdkapitalquote von maximal 50 %. Wegen des signifikanten Missverhältnisses von Angebot und Nachfrage bei absoluten Top-Produkten haben Investoren ihren Blickwinkel zwar erweitert, bleiben aber eher risikoavers. Investitionen mit Value add (8% des Transaktionsvolumens 2012) oder opportunistischem Risikoprofil (14%) blieben selten. Core+-Investments haben demgegenüber an Bedeutung gewonnen: „Nie zuvor erreichten Core+-Investments einen derart hohen Anteil am Transaktionsvolumen wie im letzten Jahr", so Timo Tschammler, Mitglied im Management Board von Jones Lang LaSalle Deutschland. Insgesamt entfiel im letzten Jahr ein Anteil von 26% am gesamten gewerblichen Transaktionsvolumen auf das Core+-Segment (6,6 Mrd. Euro). Klarer Favorit der Investments war dabei mit einem Anteil von knapp 60 % die Assetklasse Büroimmobilie. Nach nur 1,5 Mrd. Euro 2011 wurde 2012 damit deutlich mehr auf dem Büroinvestmentmarkt in Core+ investiert (2012: 3,9 Mrd. Euro).

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