Ganz normaler Vorgang

01.03.2022

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Geht es um den Tod, denken viele Menschen nur an Trauer und Leid, seltener aber an hohe Kosten, Selbstbestimmung und sogar berufliche Lebensplanung. Dies alles aber ist sehr eng mit diesem schlimmen, aber unvermeidbaren Thema verbunden. Makler sollten sich dennoch nicht scheuen, ihre Kunden mit den richtig gewählten Worten anzusprechen.

Der Tod ist ein bitterer Geselle, der Tod ist aber auch ein teurer Geselle. Was auf die nächsten Angehörigen an finanzieller Belastung zukommt, daran lässt die Tabelle keinen Zweifel: Es ist eine Menge. Um wie viel Geld es im Detail geht, wird der Familie in der Regel aber erst bewusst, wenn der Ernstfall eingetreten ist. Und dennoch kommt in den Jahren davor immer mal wieder die Frage auf, ob sich eine der von mittlerweile etlichen Unternehmen angebotenen Sterbegeld-Versicherungen wirklich lohnt. Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter der DELA Lebensversicherungen in Deutschland, hat dazu eine klare Meinung: „Grundsätzlich ist die Absicherung des eigenen Todesfalls für jeden Menschen sinnvoll, denn die meisten wünschen sich eine würdige Bestattung. Es geht darum, Hinterbliebene finanziell und auch organisatorisch zu entlasten und dadurch zugleich selbstbestimmt über den eigenen Tod hinaus zu handeln.“ Die Vorsorge für den Todesfall sei dabei nicht an ein bestimmtes Alter geknüpft. In den Niederlanden, dem Herkunftsland der DELA, habe man viele junge Kunden, die als Kinder mitversichert seien und direkt im Anschluss ihre eigene Trauerfallvorsorge abschließen würden. Capellmann: „Als DELA verstehen wir die umfassende Vorsorge für den letzten Tag als eine generationenübergreifende Aufgabe, die für alle Menschen wichtig ist, ganz gleich, in welcher Lebensphase und -konstellation sie sich gerade befinden. Mit der „DELA sorgenfrei LebenSterbegeldversicherung“ gehe man daher auch weit über die reine Kapitalleistung hinaus und schließe beispielsweise die psychologische Erstberatung der Hinterbliebenen mit ein.

Teil der Lebensplanung

Auch Ramona Paul, Leiterin Produktmanagement bei der IDEAL Versicherungsgruppe, sagt: „Mit einer Sterbegeldversicherung und einer adäquaten Versicherungssumme kann die Bestattung vollständig von der Versicherungsleistung gezahlt werden, ohne dass es zu Engpässen bei anderen Verpflichtungen der Hinterbliebenen kommt.“ Die finanzielle Absicherung der eigenen Bestattungskosten sei also ein wichtiges Thema für jeden. Außerdem könne die Sterbegeldversicherung als ein Instrument der Nachlassplanung eingesetzt werden. Denn über die Vereinbarung von Bezugsrechten könne Vermögen außerhalb der Erbschaft auf die Hinterbliebenen übertragen werden. Oliver Suhre, Generalbevollmächtigter der Monuta Versicherungen Deutschland, weist auf weitere Aspekte hin: „Speziell profitieren Menschen mit geringeren Einkommen, da die Höhe der Versicherungssumme in jedem Fall garantiert ist und ihre Auszahlung zweckgebunden, also vor einer unberechtigten Auflösung durch Dritte geschützt ist. Das bedeutet, dass das eingezahlte Geld beispielsweise nicht für Pflegekosten eingesetzt werden kann.“ Darüber hinaus sei die Versicherung für all jene sinnvoll, die ihre individuellen Vorstellungen über die eigene Beisetzung gewahrt wissen wollten. Denn häufig kollidierten diese mit denen im Freundes- und Familienkreis enorm. Dafür habe sich Monuta Deutschland mit dem  Bestatternetzwerk Funeria zusammengeschlossen.

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