Energieeffiziente Immobilien – So lohnt es sich!

30.08.2022

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Wenn es um den Bau oder Kauf einer Immobilie geht, ist die Energieeffizienz das Thema Nummer Eins. Welche Energieklasse hat das Objekt? Gibt es einen Energieausweis? Und wie hoch sind die Energiekosten, die ich für das Objekt bezahlen muss? Das sind Fragen, die – wenn sie gut beantwortet werden – auch in aktuell unsicheren Zeiten ein langfristig rentables Investment bedeuten können.

Am Anfang steht die gute Beratung

In Zeiten, in denen sich nicht mehr nur das Haus an sich energetisch betrachten lässt, sondern die gesamte Herstellungskette mit Blick auf den CO2-Ausstoß in den Fokus rückt – ist guter Rat gefragt. Muss ich mit einer Bestandsimmobilie aus 1960 gleich die Energieeffizienzklasse A+ anstreben? Oder reicht es vielleicht, zunächst die Fenster auszutauschen und dann weiterzumachen? Welche Baumaterialien bieten sich an? Auf welche Zertifizierung kann man vertrauen? Wann amortisiert sich die geplante Photovoltaikanlage? Und ganz ehrlich, welche Baufrau oder Bauherr weiß das? Wer heute in seine oder auch in eine neue Immobilie investieren will, der muss sich energetisch beraten lassen. Zertifizierte Energieberater findet man auf diversen Websiten. Es gibt aber auch die Möglichkeit, in der Finanzierungsberatung das energetische Potenzial durchzuspielen. Hier sind die Vermittlerinnen und Vermittler gefragt.

Ein „Energienetzwerk“ schafft Klarheit

In der Beratung spielt die Nachhaltigkeit der Immobilie eine immer größere Rolle. Hier müssen nicht nur die Kundinnen und Kunden, sondern auch die Vermittlerinnen und Vermittler neue Wege gehen – zum Beispiel indem sie mit Energieberatungs-Unternehmen kooperieren. Wer energetisch gut beraten will, muss tiefer in die Randgebiete einer Finanzierung eintauchen und sich immer wieder auf den neuesten Stand bringen. Die Digitalisierung wird ebenso weiter zunehmen und wird auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit einen wesentlichen Teil zur effizienteren Prozessgestaltung beitragen. Schließlich senkt auch ein Gespräch per Video den Verbrauch von Benzin und Papier. Und genau darum wird es in der Zukunft gehen – die vielen möglichen Maßnahmen zu einem großen Ganzen zusammenzuführen.

Energiesparen macht sich bezahlt – auch bei der Finanzierung

Erste Banken wie die ING Deutschland haben eine Baufinanzierung Green im Portfolio. So bietet die nach Kundenzahl drittgrößte Bank in Deutschland seit Juli 2022 für den Bau oder Kauf einer Immobilie mit der Energieeffizienzklasse A oder A+ einen Zins-Rabatt von 0,10 %. Der Zins-Rabatt gilt für alle Immobilien mit der Energieeffizienzklasse A+ oder A und für Objekte, die durch eine Modernisierung eine der beiden Klassen erreichen. Aber auch die Frage, wie Immobilien mit einer schlechten Energieklasse vielleicht über finanzielle Anreize zur Modernisierung oder Sanierung geführt werden können, steht bei der nach Kundenzahl drittgrößten Bank in Deutschland auf der To-Do-Liste.

Verbrauch senken kommt auf die Haben-Seite

Gerade das Thema „Energiekosten senken“ ist im Moment aktuell wie selten zuvor. Egal ob es um einen ersten Überblick zum Energieverbrauch, um eine Vorausschau auf in den nächsten Jahren anstehende Modernisierungsmaßnahmen oder um konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Energiebilanz geht – mit den Energie-Tipps lösen sich zum Beispiel in der Baufinanzierungsberatung der ING viele Fragezeichen in Luft auf. Dafür hat die ING Deutschland gemeinsam mit der KfW Bankengruppe im Direktvertrieb ein Online-Tool pilotiert. Die ersten Ergebnisse zeigen: Wer weiß, was die Investition in einigen Jahren an Kosten einspart, der weiß auch, dass sich ein Teil des Investments schon bald amortisiert – ganz besonders in Zeiten von steigenden Energiepreisen. Die Entscheidung, ob oder ob nicht, lässt sich mit diesem Wissen individueller und oft auch leichter treffen.