Bundesbürger steigen spät in die Altersvorsorge ein

08.01.2014

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Nach einer aktuellen Auswertung des GDV entscheiden sich die Deutschen mit etwa 37 Jahren für mehr private Vorsorge. Frauen steigen dabei mit im Schnitt 38,8 Jahren rund ein Jahr später ein als Männer (36,4 Jahre).

(fw/hwt) Der höchste Anteil am Neugeschäft von (aufgeschobenen und fondgebundenen) Rentenversicherungen ist dabei in den letzten Jahren mit etwa 30-31 % bei der Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen zu verzeichnen gewesen. Deutlich dahinter mit knapp 24 % findet sich die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen, fast gleichauf mit der Gruppe der 30-bis 39-Jährigen. Diese hatte im Jahr 2006 noch mit 28,5 % den Spitzenplatz eingenommen.

Bei der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung liegt das durchschnittliche Eintrittsalter dagegen mit knapp 28 Jahren wesentlich niedriger. Hier liegen die Eintrittsalter von Männern über die Jahre mindestens ein Jahr höher als bei Frauen, so in 2011 bei 28,5 Jahren (Männer) und 26,9 Jahren (Frauen). Dieser Trend setzte sich auch 2012 fort. (Männer: 28,7: Frauen:27,7).

Das mit etwa 37 Jahren recht hohe durchschnittliche Eintrittsalter bei der Lebensversicherung ist in den letzten Jahren auch auf das hohe Einmalbeitragsgeschäft zurückzuführen. Hier handelt es sich oft um Summen, die aus Erbschaften oder abgelaufenen Lebensversicherungen stammen. Im Jahr 2012 erreichten diese mit 22,7 Milliarden Euro erneut einen hohen Wert und machen 26 % der gesamten Beitragseinnahmen der deutschen Lebensversicherer aus. Etwa 70 % der Einmalbeiträge entfallen auf Rentenpolicen.

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